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Ungleiche Partner

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Die stärkere Beteiligung der Bevölkerung an Projekten der technischen Zusammenarbeit (TZ) wird seit einigen Jahren als Grundlage erfolgreicher und nachhaltiger Entwicklung betrachtet. Die Umsetzung dieses Anspruchs stellt jedoch alle Beteiligten vor unterschiedliche – und häufig nicht zu lösende – Probleme. Die zugrunde liegenden praktischen Schwierigkeiten, aber auch die psychologischen oder (lokal-) politischen Einflussfaktoren versucht die vorliegende Arbeit systematisch zu erfassen, zu beschreiben und zu analysieren. Mithilfe des akteursorientierten Paradigmas der „sozialen Schnittstelle“ werden zwei Fallstudien partizipativ konzipierter Forstprojekte und ihrer lokalen „Partner“ in Benin herangezogen, um zentrale Elemente der Zusammenarbeit bzw. deren Aushandlung zu bestimmen. Die Berücksichtigung, dass beide Seiten dabei gleichermaßen kulturellen Prägungen unterliegen, an spezifische Handlungsspielräume gebunden sind und strategischen Interessen folgen, ermöglicht eine umfassendere Wahrnehmung der gesamten Schnittstellenkofiguration und damit eine angemessenere, weniger ideologisch verzerrte Beurteilung der gemeinsamen Handlungsoptionen. Die in der Interaktion erwachsenden Konflikte können in dieser Perspektive besser verstanden und als grundsätzlich normal betrachtet werden. Entwicklungspolitische Schlagworte und Strategieansätze werden so relativiert, und gleichzeitig wird die Konzeption von Entwicklungsprojekten problematisiert.

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Ungleiche Partner, Eva Sodeik

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Pubblicato
1999
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