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Die hochschulpolitischen Kompetenzen der EU wurden in den letzten Jahren erheblich ausgeweitet. Die Kommission geht über die Schaffung von Rahmenbedingungen für einen europäischen Bildungsmarkt hinaus und greift direkt in das Hochschulwesen ein. Diese Schrift zeigt, dass die Argumente der Gemeinschaft und der Mitgliedstaaten für staatlich-administrative Hochschulsysteme einer ökonomischen Prüfung nicht standhalten. Trotz wachsender Erkenntnisse bleibt der Staat im europäischen Hochschulwesen entscheidend und trägt durch zahlreiche Regulierungen zur Einschränkung der Freizügigkeit von Studenten und Dozenten bei. Auch die Freizügigkeit von Arbeitnehmern und Selbständigen ist betroffen, da der Zugang zu vielen Berufen oft an nationale Hochschuldiplome gebunden ist. Bisher wurde vor allem die Harmonisierung bestehender Regulierungen verfolgt, um diese Hindernisse zu überwinden. Die scheinbar wettbewerbsfreundliche gegenseitige Anerkennung von Hochschuldiplomen fungiert jedoch letztlich als Anbieterkartell und hemmt den positiven Effekt eines Wettbewerbs. Die Autorin fordert daher einen Wettbewerb der europäischen Hochschulsysteme und skizziert notwendige Regeln für eine EU-weite Etablierung. Eine solche funktionelle Integrationsstrategie könnte dringend benötigte Reformen im Hochschulwesen vieler Mitgliedstaaten vorantreiben.
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Auf dem Wege zum europäischen Bildungsmarkt, Christine Philipp
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- 2000
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