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Historienmalerei und Heiligsprechung

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Im ausgehenden 17. Jahrhundert wurde es in Rom zur Pflicht, dem Papst anlässlich einer Heiligsprechung ein Bild des neuen Heiligen als Dankesgabe zu überbringen. Auftraggeber waren meist die Ordensgemeinschaften, denen der Heilige zu Lebzeiten angehörte. Diese Gemälde, häufig im Querformat, thematisierten Ereignisse, die die Tugendhaftigkeit oder thaumaturgische Kompetenz des Heiligen exemplarisch darstellten. Die Untersuchung konzentriert sich auf zwei Werke des französischen Malers Pierre Subleyras, der seit 1728 in Rom lebte. 1745 erhielt er Aufträge von Dominikanern und Kamillianern für zwei Heiligenhistorien, die 1746 Benedikt XIV. geschenkt wurden, als dieser Kamillus von Lellis und die Dominikanerin Katharina de'Ricci kanonisierte. Die Studie beleuchtet die kulturellen Wurzeln und die ikonologische Bedeutung dieser Gattung für den Papst. Kapitel zur Geschichte der Heilig- und Seligsprechung bis ins 18. Jahrhundert sowie zur kanonischen Fixierung menschlicher Heiligkeit bilden den Rahmen. Auch die Herkunft des Papstbildes als Derivat akademischer Historienmalerei in Rom wird untersucht. Werke von Malern wie Ludovico Gimignani und Carlo Maratti reflektieren die Entwicklung der römischen Malerei im späten 17. und 18. Jahrhundert. Eine Systematisierung der Heiligenhistorien nach hagiographischen Themen sowie die Analyse der qualitativen und formalen Wandlungen der Bilderzählung im settecento runden die Studie ab.

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Historienmalerei und Heiligsprechung, Andreas Schalhorn

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2000
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