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Mit der Cappella Sistina ist seit Sixtus IV. (1483) das glänzende Zeremoniell des päpstlichen Hofs in Rom verknüpft, das dem politisch weltanschaulichen Anspruch von Papst und Kirche im Zeitalter der Renaissance Ausdruck verleiht. Mit dem Eindringen der franko-flämischen Polyphonie ins Zeremoniell entsteht das Repertoire einer der bedeutendsten Musikinstitutionen der frühen Neuzeit. Austausch, Aneignung und Experiment zeigen hierbei, wie liturgische Tradition, musikalischer Humanismus und absolutistische Prachtentfaltung verschmelzen. Diese Entwicklung kulminiert in den Pontifikaten der Florentiner Medici Leo X. und Clemens VII. Unter ihnen erlebt das päpstliche Sängerkollegium eine Blütezeit nie wieder erreichter Leistungsfähigkeit, die der Cappella Sistina den mythischen Ruf eines ›goldenen Zeitalters‹ bescheren. Die päpstliche Kapelle wird so zu einem Vorbild für die Dom- und Hofkapellen der christlichen Welt
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Die Cappella Sistina unter den Medici-Päpsten 1513 - 1534, Rafael Köhler
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- 2001
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