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Die Nachkriegsentwicklung der Berliner Presse kann nur im Kontext der speziellen politischen Bedingungen der Viermächte-Stadt verstanden werden. Bereits nach Kriegsende, lange vor dem offiziellen Beginn des Kalten Krieges 1947, wurde die Presse in Berlin zu einem ideologischen Instrument im interalliierten Machtkampf. Diese Untersuchung zielt darauf ab, die weltanschaulichen Dimensionen der pressepolitischen Konzepte der Alliierten sowie deren strategische und taktische Umsetzung in der Nachkriegszeit zu analysieren. Christoph Marx vergleicht insbesondere den amerikanisch lizenzierten Tagesspiegel und die sowjetisch lizenzierten Berliner Zeitung, wobei er die prägenden Köpfe, Erik Reger und Rudolf Herrnstadt, charakterisiert. Eine Fallstudie zur sozialdemokratischen Kontroverse über die Vereinigung mit der KPD verdeutlicht die zentrale Rolle des Tagesspiegels für die Unabhängigkeit der Westberliner SPD und die parteipolitische Spaltung der Stadt. Durch eine umfassende Analyse zugänglicher Quellen und Literatur bietet Marx eine kritisch-historisierende Synopsis dieses bedeutenden Aspekts der Berliner Nachkriegsgeschichte und zieht Schlussfolgerungen aus dem Ende des Kalten Krieges. Christoph Marx, geboren 1971 in München, studierte in Freiburg und Berlin Geschichte, Politik, Literatur und Jura.
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Reeducation und Machtpolitik, Christoph Marx
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- Pubblicato
- 2001
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- (In brossura)
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