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Ein Junge klagt an

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Mein Heimatdorf Frickingen liegt am Fuße des Heiligenberges, wo ich 1926 als das jüngste von sechs Kindern geboren wurde. Meine Eltern betrieben eine kleine Landwirtschaft, und wir Kinder mussten tatkräftig mithelfen. Streng katholisch erzogen, wurde ich im vierten Schuljahr Jungvolk-Pimpf. Wir marschierten mit unserem Spielmannszug durch die Ortschaften, schossen mit Karbitbüchsen auf den Feind und stürmten den Berg, ohne zu ahnen, dass das Spiel bald blutiger Ernst werden würde. Im Ostern 1940 wurde ich aus der Volksschule entlassen und wurde ein Hitlerjunge. Mein zehn Jahre älterer Bruder war bereits Soldat, als der Zweite Weltkrieg ausbrach. Der Krieg zwang mich, weiter in der Landwirtschaft zu helfen, während ich die ländliche Berufsschule besuchte, obwohl ich lieber studiert hätte. Die Verluste durch den Krieg häuften sich, und ich musste zur Musterung. Mit 17 wurde ich zum Reichsarbeitsdienst eingezogen. Als sensibler, zierlicher Junge litt ich unter Heimweh und Hunger. Der totale Krieg forderte seinen Tribut, und ich wurde zur Front eingezogen. In Ludwigsburg war ich in der Garnison, bevor ich Ende Oktober 1944 zur Infanterie-Ausbildung hinter die Front bei Tarnow (Galizien) geschickt wurde. Nach einer Funker-Ausbildung kam ich schließlich zum Fronteinsatz in Oberschlesien und geriet am Ende des Krieges in russische Kriegsgefangenschaft.

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Ein Junge klagt an, Hugo Burth

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Pubblicato
2001
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