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Skripta und Variation

Untersuchungen zur Negation und zur Substantivflexion in altfranzösischen Urkunden der Grafschaft Luxemburg (1237–1281)

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Die Untersuchung behandelt zwei zentrale Streitpunkte der Skriptaforschung: das Verhältnis zwischen schriftlich überlieferter und lokal gesprochener Sprache sowie den methodologischen Zugang. Der Verfasser schlussfolgert aus der Methodengeschichte der Skriptologie, dass eine Kombination quantitativer und qualitativer Ansätze sinnvoll ist. Er schlägt eine erweiterte Perspektive in Anlehnung an die Varietätenlinguistik vor. Der neu entwickelte „historisch-varietätenlinguistische“ Ansatz wird anhand der altfranzösischen Negation und Substantivflexion in 179 luxemburgischen Originalurkunden umgesetzt. Dabei werden außer- und innersprachliche Informationen gesammelt (qualitativer Aspekt) und so kategorisiert, dass sie statistisch ausgewertet werden können (quantitativer Aspekt). Die Ergebnisse zeigen, dass die in den Texten festgestellte sprachliche Variation nicht nur geographisch, sondern auch soziokulturell bedingt ist. Dies hat Bedeutung für die französische Sprachgeschichte, da die Entstehung der neufranzösischen Standardsprache bisher vor allem auf diatopischer Basis (Paris) betrachtet wurde. Der historisch-varietätenlinguistische Ansatz ermöglicht es, auch die Rolle anderer diasystematischer Faktoren bei der Entwicklung eines sprachlichen Standards empirisch zu untersuchen.

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Skripta und Variation, Harald Völker

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Pubblicato
2003
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