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Die Frage, ob Normen wie das Verbot von Mord und Verletzung rational begründet werden können, ist zentral in der philosophischen und analytischen Ethik. Diese Studie untersucht, ob eine rationale Begründung solcher Normen in der Analytischen Ethik existiert oder entwickelt werden kann. Es wird dargelegt, dass die kritischen Ansätze an Normenbegründungen (Wittgenstein, Schlick, Emotivismus, Quine, Harman, Williams) nicht überzeugen. Daher wird die Begründungsfähigkeit analytischer Moraltheorien analysiert. Der Fokus liegt zunächst auf Ethiken, die das Subjekt als zentral erachten und mit Erkenntnissen (Intuitionismus), Präferenzen (Russell) oder Emotionen (Mackies Antirealismus) argumentieren. Diese Theorien scheitern jedoch ebenso an einer Normenbegründung wie der moralische Realismus, der objektive Gründe sucht (Nagel, Werner). Es werden auch Theorien betrachtet, die intersubjektive Kriterien betonen (Tugendhat, Putnam) und anthropologische (Feigl, Kraft), ontologische (Rescher), intentionale (Sellars), sprachphilosophische (Brandt, Hare, M. G. Singer), rationalitätstheoretische (Gert, Toulmin, Frankena, Baier, Gewirth) oder sprachpragmatische (C. I. Lewis) Überlegungen einbeziehen. Obwohl diese Theorien nicht überzeugen, bieten sie wertvolle Ansätze für eine diskursanalytische Begründung von Normen, die schließlich entwickelt wird.
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Normenbegründung in der Analytischen Ethik, Wulf Kellerwessel
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- 2003
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