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Heute wird selten von der menschlichen „Seele“ gesprochen, doch die alten Fragen nach der „anima“ sind nach wie vor relevant und spiegeln sich in modernen Überlegungen zum personalen Selbst und dessen naturalistischer Deutung wider. Unabhängig von Glaubensüberzeugungen sieht sich der moderne Mensch mit zwei gegensätzlichen Interpretationen seiner Existenz konfrontiert, die sowohl naturalistische als auch dualistische Intuitionen umfassen. Diese Suche führt zu dem Bedürfnis, Elemente beider Perspektiven zu verbinden. Albert bietet ein prägnantes Beispiel für eine solche Synthese. Er vertritt die Ansicht, dass sowohl die empiristisch geprägte aristotelische Tradition als auch die geistig-religiöse, platonische Sichtweise berücksichtigt werden müssen, um dem Menschen gerecht zu werden. Trotz seines Platonismus ist es falsch zu glauben, dass er die menschliche Existenz in einen rein animalischen Körper und eine separate geistige Realität aufteilt. Vielmehr betrachtet Albert die menschliche Seele als eine Einheit, die rationalis, sensitiva und vegetativa zugleich ist und somit alle Aspekte des Menschen, einschließlich der Lebensfunktionen und der Körperlichkeit, bestimmt und konstituiert.
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Die menschliche Seele bei Albertus Magnus, Edmund Runggaldier
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- 2010
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