Bookbot

Konfessionalisierung und Konfessionskonflikt in Graubünden, 16. - 18. Jahrhundert

Maggiori informazioni sul libro

Der Forschungsansatz der Konfessionalisierung achtet auf die Entsprechungen, die sich bei der Bildung und Erhaltung der verschiedenen Konfessionskirchen zeigen. Eine dieser Parallelen besteht in der Disziplinierung des Kirchenvolks (Kirchenzucht). Unterstützten also die Konfessionskirchen die Staatsbildung, indem sie die Intensivierung staatlicher Herrschaft durch Sozialdisziplinierung förderten? Einen interessanten Testfall für diese bekannte These bieten die Drei Bünde. Im frühneuzeitlichen Graubünden, einem schwach entwickelten Staatsgebilde, etablierten sich zwei Konfessions-gruppen - in oftmals unfriedlicher Koexistenz. Gerade die Schwäche des Staates führte hier zur doppelten Konfessionalisierung, zur (zwar späten) Ausbildung fester konfessioneller Milieus, zur (desto längeren) Persistenz konfessionskirchlicher Glaubens-formen. Nebst den Drei Bünden werden auch deren Untertanengebiet, das Veltlin, sowie angrenzende Gebiete berücksichtigt.

Acquisto del libro

Konfessionalisierung und Konfessionskonflikt in Graubünden, 16. - 18. Jahrhundert, Georg Jäger

Lingua
Pubblicato
2006
product-detail.submit-box.info.binding
(In brossura)
Ti avviseremo via email non appena lo rintracceremo.

Metodi di pagamento