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Der Band beginnt 814 mit dem Tod Karls des Großen. Schon unter seinem Sohn Ludwig, dem Frommen, entbrennt ein Machtkampf im karolingischen Familienkreis, der zum Zerfall des Imperiums führt. Mit dem Tod des 18-jährigen Kaisers Ludwig, genannt: «das Kind», endet die ostfränkische Karolingerdynastie nach etwa 100 Jahren. Die kulturell blühende, aber politisch gewaltsame Zeit der Ottonen dauert nur etwas über sechzig Jahre und endet 1002 mit Kaiser Otto III. Im 9. und 10. Jahrhundert verwischen die Grenzen zwischen kirchlicher und weltlicher Macht. Der Kaiser schafft sich ein Gegengewicht zu den neidischen Herzögen, indem er Bischöfe und Reichsäbte mit großen Ländereien beschenkt und ihnen königliche Hoheitsrechte verleiht. Geistliche Fürstentümer entstehen, und die geweihten Herrschaften sind zur Hof- und Heerfahrt verpflichtet. Der Kriegsdienst des hohen Klerus blüht wie nie zuvor. Unter den Ottonen ist die Reichskirche militarisiert; Bistümer und Abteien verfügen über bedeutendes militärisches Potenzial. Auch Päpste ziehen in den Krieg, wie Leo IV. 849, der den katholischen Kämpfern das Himmelreich im Todesfall verspricht. Machtkämpfe unter den Päpsten führen zu Exkommunikationen und sogar Mord, wie beim ersten Papstmord der Geschichte, bei dem ein frommer Verwandter Johanns VIII. den Papst vergiftete und anschließend mit einem Hammer erschlug.
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