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Saisonarbeiter, Fremdarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge – diese Begriffe markieren verschiedene Etappen der deutschen Ausländerpolitik. Ausländer waren nie nur willkommene Arbeitskräfte, sondern auch Objekte wirtschaftlicher und bevölkerungspolitischer Kalkulationen sowie Zielscheibe von völkischer und rassistischer Diffamierung. Ulrich Herbert zeichnet in seiner Darstellung vom Kaiserreich bis zur Ära Kohl die Geschichte dieser ambivalenten Politik nach, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind. Die jüngsten fremdenfeindlichen Gewalttaten zeigen, dass Intoleranz in Deutschland keineswegs der Vergangenheit angehört. Insbesondere in den neuen Bundesländern ist ein besorgniserregendes Klima entstanden, das viele Ausländer verunsichert und im Widerspruch zum Bild einer aufgeklärten Zivilgesellschaft steht. Während die Diskussion über Ursachen und Gegenmaßnahmen an Fahrt gewinnt, schwankt die öffentliche Debatte über die Ausländerpolitik zwischen Integration und Abwehr, Arbeitskräftebedarf und Überfremdungsangst. Herberts umfassende Analyse bietet wichtige Orientierung für die Gestaltung der Ausländerpolitik. Er beleuchtet die Widersprüche, die seit den Anfängen im Kaiserreich bestehen, und zeigt, wie bereits polnische Saisonarbeiter mit antipolnischen Repressionen konfrontiert wurden. Seine differenzierte Darstellung der Methoden und Instrumente der Ausländerpolitik, einschließlich des Zwangsarbeitersystems im NS-Regime, verdeu
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Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland, Ulrich Herbert
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- 2017
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