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Schweigende Liebe

Ein Liebesalmanach von Wilhelm Scharrelmann

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Im Jahre 1920 erschien das Buch „Schweigende Liebe“, ein Liebesalmanach von Wilhelm Scharrelmann. (Verlag Quelle und Meyer Leipzig). Als Rechtsinhaberin habe ich mir erlaubt, die monatlich eingeschobenen Aquarelle von Paul Hartmann zu minimieren und einige Erzählungen aus anderen Veröffentlichungen von Wilhelm Scharrelmann zu übernehmen, langatmige Formulierungen habe ich gekürzt, um junge Leser nicht zu entmutigen. Unsere Sprache hat sich in den vergangenen hundert Jahren unglaublich verändert, und auch das „ Liebesleben“ um 1900 ist mit den gegenwärtigen Zuständen nicht mehr zu vergleichen. Begriffe wie Scheidung oder Sex kommen in der damaligen Zeit gar nicht vor, häufig aber Krankheit, Verzicht, Tod oder Einsamkeit. Immer geht es um das Wichtigste in unserem Wo und wie finde ich den passenden Lebensgefährten? Vor hundert Jahren wurden junge Mädchen nicht über biologische Zusammenhänge aufgeklärt, und wenn sie ungewollt schwanger geworden waren, wurden sie von der Gesellschaft, der Kirche oder sogar von den Eltern verstoßen! Junge Männer entzogen sich in der wirtschaftlich schlechten Zeit manchmal auch der Verantwortung, sie wanderten nach Amerika aus oder gingen für einige Jahre auf Wanderschaft. Damals bedeutete „Liebe zwischen Mann und Frau“ immer Gründung einer Familie, lebenslange Bindung in gesetzlicher Ehe unter dem Namen des Mannes. Häufig wurden Töchter im Alter von achtzehn Jahren über Verwandte und Bekannte an passende Partner vermittelt! Soziale Verhältnisse und Bildung der jungen Menschen mussten harmonieren! Frauen wurden grundsätzlich auf die Aufgaben im Haushalt vorbereitet. Wenn Eltern die finanziellen Mittel hatten, schickten sie die Töchter nach der Volksschule im Alter von vierzehn Jahren auf ein hauswirtschaftliches Internat, später gab es die sogenannten Frauenfachschulen in der Nähe. Entscheidend war ja immer auch die Entfernung zum Wohnort. Um 1900 wurden Töchter aus ärmeren Familien auch gern als „Dienstmädchen“ vermittelt, denn nur in der Stadt gab es Kaufleute mit hohem Einkommen! Meistens versorgte dort eine sogenannte „Mamsell“ den kinderreichen Haushalt, und junge Mädchen konnten dort für das spätere Leben als Hausfrau und Mutter viel lernen. Nach der sexuellen Aufklärung in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts stehen Frauen heute gleichberechtigt neben den Männern im Beruf. Häufig gebären sie erst im dritten Lebensjahrzehnt! Auch Väter sind bereit, ihre Kinder liebevoll zu betreuen, der Begriff „unehelich“ existiert nicht mehr. Wie wird sich in Zukunft „die Liebe“ darstellen? Ich wünsche mir, dass in der heutigen Medienwelt nicht immer nur die Sexualität in den Vordergrund gestellt wird, sondern dass viel mehr über „Nächstenliebe“ gesprochen wird.

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Schweigende Liebe, Anka Scharrelmann Hüchting

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2017
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