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Der jüdische Selbsthass

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An dem Tage, an welchem ich dies Buch vom Selbsthaß beginne, feiern die Juden im Westen den zweihundertsten Geburtstag eines Mannes, der die Fesseln des Galuth von ihnen nahm und als erster den Weg in die deutsche Bildung, Gesittung und Sprache zeigte. Moses Mendelssohn, ein kleiner Thoraschreibersohn aus Dessau, war der Wundermann, der aus verstreuten „Träumern des Ghetto“ die ehrengeachteten Gemeinden „deutscher Bürger mosaischer Konfession“ erschmiedete. Wir müssen seine Tat heute mit den Augen des Zeitalters der Aufklärung (Haskala) betrachten. Um 1800 bildeten Juden und Parsen eine Art Zwischenglied zwischen der allbesiegenden Willensmacht Europa-Amerika und der langsam untergehenden Gestaltenwelt des alten Afrika und Asien. Das Ghetto war ein Stück Romantik und Altertum inmitten des zivilisierenden christlichen Staates. Unsere Gegnerschaft gegen die christliche Zivilisationswelt wurde unhaltbar und war ebenso vergeblich wie der Widerstand anderer Völker gegen die „Kultur“. Der Widerstand der Juden war vergleichbar mit dem der alten Sachsen gegen ihre „Verchristlichung“. Weit über die Zeit Luthers hinaus wurden die Juden immer zusammen mit den „Heiden“ genannt. „Du bist ein Jude“ bedeutete ursprünglich, dass man kein christlicher, sondern ein barbarischer und heidnischer Mensch war. Die Entwicklung zur „modernen Kultur“ ist untrennbar mit der Geschichte des Christentums verbunden. Mendelssohn räumte mit der jüdischen Verg

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Der jüdische Selbsthass, Theodor Lessing

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2017
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