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Dean Komel

    Kunst und Sein
    Tradition und Vermittlung
    Intermundus
    Annäherungen
    Den Nihilismus verwinden
    • Intermundus

      • 104pagine
      • 4 ore di lettura

      In diesem Buch behandelt der Autor Grundthemen der phänomenologischen und hermeneutischen Philosophie. Im Vordergrund steht eine Reflexion der wechselseitigen Erfahrung von Welt und Sprache. In diesem Rahmen wird die Möglichkeit eines interkulturellen Gesprächs entfaltet, besonders was die aktuelle Situation Europas anbelangt. Auf dem Boden einer Auseinandersetzung mit interkulturellen Positionen in der Philosophie wird eine phänomenologische Unterscheidung zwischen Interkulturalität und Multikulturalismus eingeführt. Diese Unterscheidung erweist sich als das interkulturelle Inter-esse selbst, wie es sich ausdifferenzierend weltlich mitteilt und als solches auf verschiedene Art und Weise sprachlich vermittelbar wird. So kommt auch der geschichtliche Sinn ins Gespräch, der in einer Gesellschaft, die zu einer allgegenwärtigen Funktionalisierung tendiert, besonders fragwürdig geworden ist.

      Intermundus
    • Das Buch stellt die Frage nach der philosophischen Grundlegung von Interkulturalität. Um sie zu beantworten, knüpft es an theoretische Voraussetzungen der phänomenologischen und hermeneutischen Philosophie an, stützt sich aber auch auf die geschichtliche Tradition der europäischen Philosophie. Denn bereits diese hatte maßgebende Schlüsselemente für ein interkulturelles Denken entwickelt und damit den geschichtlichen Geist Europas als eine „Einheit in Verschiedenheit“ gestiftet. Der Kerngedanke dieser Studie besagt, daß eine auf interkulturellen Austausch sich stützende gemeinsame europä-ische Zukunft nichts weniger als ein Umdenken dessen erfordert, was ‚Kultur‘ sei. So gilt es diejenige Auffassung, die in der Kultur die Trägerin individueller und nationaler Identität erblickt, in Richtung auf ein mediatives Verständnis umzubilden. Solches Verstehen bleibt nicht einer bestimmten Kulturtradition verhaftet, sondern faßt Tradition im Rahmen der Welt(en)eröffnung geschichtlicher Überlieferung auf.

      Tradition und Vermittlung
    • Die Phänomenologie hat in Slowenien eine bemerkenswerte Verbindung von Ästhetik und Wahrheitslehre hervorgebracht. Die Beiträge dieses Bandes bieten einen umfassenden Überblick über die Entwicklung der slowenischen Phänomenologie über drei Generationen hinweg, trotz politischer Umbrüche. Die erste Phase wird von France Veber (1890-1975) geprägt, der sich intensiv mit Husserl und Heidegger auseinandersetzte. Sein erstes Hauptwerk, die Ästhetik von 1925, und sein zweites bedeutendes Werk von 1939, das die Gegenstandstheorie von Alexius Meinong neu interpretiert, sind zentrale Elemente seines Schaffens. In den sechziger Jahren begann die zweite Phase, die stark von Heideggers Seinsdenken beeinflusst wurde, insbesondere durch Dusan Pirjevec (1921-1977), der eine eigene Theorie des europäischen Romans entwickelte und Vebers Ästhetik neu aufgriff. Heute setzen Ivan Urbancic, Tine Hribar, Valentin Kalan, Dean Komel und Andrina Tonkli Komel die von Veber aufgeworfene Frage nach dem Seins- und Wahrheitsanspruch der Kunst fort und eröffnen neue Perspektiven. Der Band präsentiert diese Autoren mit zentralen, größtenteils erstmals ins Deutsche übersetzten Beiträgen. Ein abschließender Dokumentationsteil bietet kurze Artikel über die wichtigsten slowenischen Phänomenologinnen und Phänomenologen.

      Kunst und Sein