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Gottfried Bermann Fischer

    31 luglio 1897 – 17 settembre 1995

    Gottfried Bermann Fischer è stato un importante editore tedesco che ha guidato la prestigiosa S. Fischer Verlag. La sua carriera è stata segnata da una straordinaria capacità di costruire e ricostruire questa casa editrice attraverso periodi turbolenti. Fischer ha affrontato la letteratura con passione e acume, contribuendo in modo significativo al panorama delle lettere in lingua tedesca. La sua eredità risiede nella sua dedicata tutela degli autori e nel suo ruolo nella creazione di opere letterarie durature per le generazioni future.

    Lebendige Gegenwart
    Wanderer durch ein Jahrhundert
    Die neue Rundschau
    Briefwechsel mit seinem Verleger Gottfried Bermann Fischer 1932-1955
    Bedroht, bewahrt
    Carl Zuckmayer - Gottfried Bermann Fischer. Briefwechsel. Mit den Briefen von Alice Herdan-Zuckmayer und Brigitte Bermann Fischer
    • Die Korrespondenz zwischen Carl Zuckmayer und Gottfried Bermann Fischer dokumentiert ihre Verlagsbeziehung von 1934 bis nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie diskutieren literarische, politische und persönliche Themen, einschließlich der Rolle von Gerhart Hauptmann im Nationalsozialismus und der Konflikte, die zur Gründung des Suhrkamp Verlags führten.

      Carl Zuckmayer - Gottfried Bermann Fischer. Briefwechsel. Mit den Briefen von Alice Herdan-Zuckmayer und Brigitte Bermann Fischer
    • »Ich habe in diesem Buch versucht, die Erfahrungen meines Lebens, so gut wie ich es kann, der Wahrheit gemäß darzustellen. Mein Leben stand unter gefährlicher Bedrohung, aus der zu entkommen mir immer wieder gelang. Ein guter Stern schien über mir zu walten und leitete mich durch Gefahr und Verfolgung zu Glück und Erfolg. Begegnungen und Freundschaften mit vielen großen Autoren, von Franz Werfel, Thomas Mann, Thornton Wilder, Sigmund Freud, Stefan Zweig, Boris Pasternak bis zu den Jüngsten von heute, erhöhen mein Leben. Dies alles aufzuschreiben und somit vielen zugänglich zu machen, schien mir nicht ohne Wert, um damit am Beispiel meines eigenen Schicksals Geschehnisse einer vergangenen Epoche vor der Vergessenheit zu bewahren. Dieses Buch ist aber auch die Geschichte des S. Fischer Verlages von meinem Eintritt im Jahre 1925 an, durch die erregenden zwanziger Jahre bis zur Machtergreifung, durch Verfolgung und Emigration hindurch bis zur Rückkehr des Verlages und zu seinem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg.«

      Bedroht, bewahrt
    • Wanderer durch ein Jahrhundert

      Erlebtes und Erfahrenes

      Leben und Schicksal des Verlegers Gottfried Bermann Fischer sind in jeder Hinsicht exemplarisch; sein Blick zurück umspannt fast hundert Jahre deutscher Geschichte. Abgeklärt und leidenschaftlich zugleich erzählt er in Geschichten, Anekdoten und Reflexionen von der geborgenen Kindheit in einer bürgerlichen, jüdischen Familie, von den Schrecken in den Schützengräben des Ersten Weltkriegs, von nationalistischen und antisemitischen Exzessen in der Zeit der Weimarer Republik, als er, der Schwiegersohn S. Fischers, in den berühmten Verlag eintrat, von Exil, Flucht und wiederholtem Neubeginn, vom Festhalten an den moralischen und literarischen Idealen einer zäh verteidigten Humanität. Ein abenteuerliches, reiches Leben mit Büchern und Autoren wird noch einmal beschworen.

      Wanderer durch ein Jahrhundert
    • Als Gottfried Bermann Ende der zwanziger Jahre in die Leitung des S. Fischer Verlags eintrat, konnten er und seine Frau Brigitte Fischer noch nicht ahnen, welch schweres Erbe sie übernahmen. Wenige Jahre später schon begann der Kampf um den einst renommiertesten deutschen Verlag, der 1936 geteilt werden mußte und der mit Neugründungen in Wien und Stockholm über den Krieg gerettet wurde. Als Bermann Fischer 1950 die zerstreuten Splitter zu einem in Frankfurt ansässigen Verlagshaus neu zusammenfügte, war die Bilanz dennoch erstaunlich: Nicht nur waren die meisten bedeutenden Autoren dem Verlag erhalten geblieben - die Jahre des Exils hatten auch literarische und kulturelle Impulse vermittelt, die die einstige Modernität des Verlags erneuerten. Auch für die Autoren war dies eine Zeit der Entwurzelung und des Kampfes - um den Fortbestand des eigenen Werks, bei manchem um die bloße Existenz. Die hier ausgewählten 26 Briefwechsel bieten dafür dramatische Beispiele, sie spiegeln die verworrenen Schicksale der Autoren während Nazizeit und Exil, ihre Illusionen und Hoffnungen, ihre individuellen Reaktionen, die von der Anspannung aller Kräfte (Thomas Mann) bis zur letzten Verzweiflung (Stefan Zweig) reichten. Unter solchen Umständen das Lebenswerk S. Fischers fortführen zu wollen, erschien vielen als aussichtslos. Die Briefe belegen auch, daß diese katastrophale Epoche mit der Rückkehr der Autoren und des Verlags keinesfalls beschlossen war. Bis weit in die sechziger Jahre hatte sich der Verleger mit den Folgen auseinanderzusetzen: die Ungeduld von Autoren, die verlorene Jahre aufholen wollten (Torberg), der harte Realismus der Jüngeren, die vom Krieg geprägt waren (Andersch), schließlich die Verwundbarkeit der Opfer, die - das zeigen eindrucksvoll die hier erstmals gedruckten Briefe Celans - eine bloß geschäftliche Beziehung zwischen Verleger und Autor von vornherein ausschloß. 564 Briefe wurden ausgewählt, datiert zwischen 1926 und 1977, die Mehrzahl davon bislang un-publiziert. Jeder Brief ist in seiner ungekürzten, originalen Textgestalt wiedergegeben und vom Herausgeber mit erläuternden Kommentaren versehen, für die zahlreiche bisher öffentlich nicht bekannte Dokumente ausgewertet wurden. Ein chronologisches Verzeichnis der Briefe sowie Personen- und Werkregister runden die Edition ab. Reiner Stach, geboren 1951, Publizist und freier Lektor, veröffentlichte die Studie ›Kafkas erotischer Mythos‹ sowie die zum 100jährigen Jubiläum des S. Fischer Verlags 1986 erschienene Kleine Verlagsgeschichte.

      Briefwechsel mit Autoren