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Als Gottfried Bermann Ende der zwanziger Jahre die Leitung des S. Fischer Verlags übernahm, ahnte er nicht, welches schwere Erbe ihn und seine Frau Brigitte Fischer erwartete. Der Verlag, einst renommiert, musste 1936 geteilt werden und fand während des Krieges durch Neugründungen in Wien und Stockholm einen Weg zur Rettung. Als Bermann 1950 den Verlag in Frankfurt neu formierte, war die Bilanz überraschend: Die meisten bedeutenden Autoren blieben dem Verlag treu, und die Jahre des Exils brachten neue literarische Impulse, die die einstige Modernität erneuerten. Die Autoren erlebten eine Zeit des Kampfes um ihr Werk und ihre Existenz. Die 26 ausgewählten Briefwechsel illustrieren eindrucksvoll die Schicksale der Autoren während der Nazizeit und des Exils, ihre Hoffnungen und Verzweiflungen, von Thomas Manns Anspannung bis zu Stefan Zweigs Verzweiflung. Die Briefe zeigen, dass der Fortbestand des Verlags unter diesen Umständen als aussichtslos galt. Bis in die sechziger Jahre musste sich der Verleger mit den Folgen des Krieges auseinandersetzen: der Ungeduld der Autoren, die verlorene Jahre aufholen wollten, und der Verwundbarkeit der Opfer, die eine rein geschäftliche Beziehung ausschloss. Insgesamt wurden 564 Briefe ausgewählt, datiert zwischen 1926 und 1977, von denen die meisten bislang unpubliziert sind. Jeder Brief ist ungekürzt wiedergegeben und mit erläuternden Kommentaren versehen. Ein chronologisches Verzeichnis sowie
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Briefwechsel mit Autoren, Gottfried Bermann Fischer
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- Pubblicato
- 1990
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