L'evoluzione dei boschi nel corso del tempo costituisce il tema centrale di questa ricostruzione storica che non ha solo lo scopo di mostrare come si è formato il loro aspetto attuale, ma soprattutto quello di ricordarci che in natura la loro conformazione si modifica continuamente. Le alterazioni climatiche e l'influenza antropica possono soltanto accentuare il loro percorso evolutivo poiché non sono sufficienti, da sole, a metterlo in moto; in molti casi quindi non si può stabilire con precisione quali sviluppi siano naturali e quali non lo siano. Tutti i cambiamenti intervenuti nella diversificazione dei boschi hanno conferito un'identità ai paesaggi che oggi vediamo. E tale identità, secondo Küster, può essere protetta solo tenendo conto del fatto che essa è legata a processi evolutivi in divenire, cioè a una dinamica naturale.
Hansjörg Küster Libri






Giardini all'italiana, alla francese o all'inglese, sublimi deserti, brughiere malinconiche, foreste incontaminate e montagne maestose: tutto è paesaggio. Non solo sulla Terra, ma anche sulla Luna e in città, i paesaggi possono trovarsi ovunque, anche in spazi chiusi. Tuttavia, non basta accostare elementi per creare un paesaggio; ciò che conta sono le immagini, gli stati d'animo e le interpretazioni dell'osservatore. In questo agile volume, uno dei massimi esperti esplora la storia di un concetto che si intreccia con la percezione del mondo e la rappresentazione umana nel corso dei secoli. Il paesaggio è distinto dalla natura, ma anche il paesaggio urbano più artificiale conserva tracce di essa. È in questo confine tra natura e cultura che si trovano riflessioni intellettuali, artistiche e filosofiche che hanno plasmato la storia del paesaggio. Dall'ascesa di Petrarca al monte Ventoso alle attuali questioni sulla tutela delle aree paesaggistiche, l'autore ci guida in un affascinante viaggio nell'immaginario dell'uomo moderno, rivelando come l'idea di paesaggio rifletta il suo complesso rapporto con la natura, oscillando tra il desiderio di dominio e la fascinazione.
Niedersachsen ist einzigartig: Es reicht vom Meer bis ins hohe Gebirge. Der Photograph Wolfgang Volz zeigt in seinen faszinierenden Bildern die Schönheit und Vielfalt der Landschaft. Sie ist Natur und Kultur zugleich. Hansjörg Küster erklärt in seinen anschaulichen Texten, wie erst durch menschliches Eingreifen Natur zur Landschaft wird.
Wir neigen dazu, Berge und Wiesen, Flüsse und Wälder für den ewigen Bestand der Natur zu halten, den es zu beschützen und zu bewahren gilt. Dabei vergessen wir, dass auch vermeintlich natürliche Landschaften seit vielen Jahrtausenden einem beständigen Wandel unterworfen sind.Hansjörg Küster erläutert die Zeichen, an denen sich die Geschichte unserer Landschaft ablesen lässt. Sein Buch beschreibt, wie geologische Prozesse und klimatische Einflüsse, wie Tiere, Pflanzen und nicht zuletzt der Mensch die mitteleuropäische Landschaft geprägt haben. [Klappentext]
Die Elbe ist sowohl Natur als auch Kultur. Hansjörg Küster, ein renommierter Ökologe, erzählt in diesem reich bebilderten Werk von der Elbe als Produkt natürlicher Faktoren und menschlicher Veränderungen. Dabei werden nicht nur Städte und Baudenkmale betrachtet, sondern auch Schleusen, Flussveränderungen, Häfen und Mühlwehre. Der Name „Elbe“ bedeutet einfach „Fluss“. Sie entspringt als kleiner Bach im Riesengebirge, dem höchsten Mittelgebirge Mitteleuropas, und entwickelt sich rasch zu einem bedeutenden Fluss. Auf ihrem Weg von Böhmen nach Sachsen durchbricht sie beeindruckende Gebirgsformationen, die Künstler inspirierten. In der Elbe spiegeln sich bekannte Burgen und Städte wie Dresden, Meißen und Wittenberg. An ihren Ufern finden sich berühmte Parklandschaften, sowohl in Sachsen als auch in Wörlitz und Dessau. Unterhalb von Magdeburg hat die Elbe im Laufe der Jahrtausende verschiedene Flussverläufe angenommen. Nach dem Passieren von Hamburg, dem „Tor zur Welt“, fließt sie in die Nordsee über, wobei der genaue Übergang schwer zu bestimmen ist. Auch wichtige Nebenflüsse wie die Moldau, Eger, Saale und Havel werden vorgestellt. Berlin, ebenfalls Teil des Elbraums, verdankt seinen raschen Aufschwung einer Verbindung zur Elbe.
Die Alpen
Geschichte einer Landschaft
Jahrtausende galten sie als unü Die Lage der Alpen zwischen dem früh zivilisierten Mittelmeer und dem sehr fruchtbaren, ebenso früh besiedelten Mitteleuropa machte aus ihnen lange Zeit einen Riegel, der überwunden werden musste, um die beiden Gebiete zu verbinden. Hansjörg Küster folgt der Geschichte der Alpen von ihrer Entstehung durch die Kollision der afrikanischen mit der europäischen Platte, ihrer Überformung durch die Eiszeitgletscher und der erstaunlich frühen Nutzung auch ihrer Hochlagen bis hin zu ihrer Erforschung und zum heutigen Tourismus. Die Alpen sind das erste Hochgebirge der Welt, das gut erschlossen wurde; hier wurde der Typ des Alpinen erstmals festgelegt. Doch diese Entwicklung hat auch Schattenseiten.
Deutsche Landschaften
Von Rügen bis zum Donautal
Helgoland und die Lange Anna, die Lüneburger Heide, Heidelberg und das Neckartal, der Starnberger See, das Wettersteingebirge – deutsche Landschaften sind so vielfältig wie außergewöhnlich und charakteristisch. Der bekannte Landschaftshistoriker und Ökologe Hansjörg Küster geht auf Entdeckungsreise und stellt die schönsten deutschen Landschaften vor. Dabei wird nicht nur deutlich Wahrnehmbares sichtbar, sondern auch schwer zu Entdeckendes und sogar Unsichtbares erkennbar. Es geht in diesem Buch zwar auch um Geographie, aber nicht nur. Landschaften sind mehr, sie haben vielfältige kulturelle Bedeutungen, keine genau fixierten Grenzen, sie können klein oder groß sein, spektakulär oder „ganz normal“. Der Blick fällt auf die weite Nordsee, den hohen Schwarzwald und den Kaiserstuhl, der trotz seines Namens nur ein Hügelland ist. Die Reise führt mit Friedrich Nietzsche in den Bayerischen Wald, mit James Krüss nach Helgoland. Und es zeigt sich, dass Karl May wohl die tief eingeschnittenen Täler des Elbsandsteingebirges vor Augen hatte, als er die Canyons des Wilden Westens beschrieb.
Die Entdeckung der Landschaft
Einführung in eine neue Wissenschaft
In früheren Zeiten befassten sich nahezu alle Menschen mit ihrer Landschaft, indem sie jagten und Pflanzen sammelten, später Ackerbau betrieben, Vieh hielten und Wälder bewirtschafteten. Diesen unmittelbaren Zugang haben heute nur noch wenige Menschen. Den anderen muss ein Zugang zu Landschaft über ein Lehrgebäude vermittelt werden, in dem naturwissenschaftliche Untersuchungen und Bestandsaufnahmen genauso Platz haben wie die Auswertung von historischen Dokumenten, die Analyse von Landschaftsmetaphern und Aspekte des Denkmalschutzes. Wenn darüber entschieden werden soll, welche „Natur“ zu schützen ist, benötigen wir ein realistisches Bild von heutiger Landschaft als Resultat einer jahrtausendealten Geschichte. Dieses Bild zu entwickeln sowie die damit zusammenhängenden Methoden und Werkzeuge vorzustellen, ist das Ziel dieses Buches. Es richtet sich an Wissenschaftler und Studierende sowie allgemein Interessierte aus den Bereichen: Landschaftswissenschaften, Geographie, Ökologie, Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur, Raumplanung, Architektur, Geschichte, Vor- und Frühgeschichte, Landwirtschaft und Forstwissenschaften.
Flora
Die ganze Welt der Pflanzen
Die Geschichte der Menschheit lässt sich als eine Geschichte der Entdeckungen, der Eroberungen oder der Aufklärung erzählen. Hansjörg Küster lehrt uns in diesem bedeutenden Buch einen anderen Blick: Der Mensch ist, was er sät und erntet. Kultivierung ist der Akt der Menschwerdung schlechthin. Um Kulturpflanzen anzubauen, wurden Menschen sesshaft; sie wurden Bauern, die sich die Erde untertan machten, wie es in der Bibel heißt. Landwirtschaft und Kulturpflanzenanbau entwickelten sich an mehreren Orten der Erde etwa zur gleichen Zeit, aber unabhängig voneinander: in Vorderasien, in Südostasien, an verschiedenen Orten in Afrika, in Mittel- und Südamerika. Um den Anbau von Korn, Hülsenfrüchtlern und Ölpflanzen zu ermöglichen, musste die Umwelt teilweise stark verändert werden. An den großen Strömen des Orients brauchte man eine künstliche Bewässerung. Sie funktionierte nur, wenn eine weit entwickelte öffentliche Verwaltung vorhanden war. Man schuf staatliche Strukturen und die Schrift. Kulturpflanzen wie Weizen und Roggen, Erbse und Linse, Mais und Kartoffel sowie die vielen Gewürze sind aber auch Vorboten der Globalisierung. Schon vor Jahrtausenden wurden Kulturpflanzen und die Techniken ihres Anbaus zwischen den Zentren der kulturellen Entwicklung ausgetauscht. Weizen aus dem Orient gelangte nach China, von dort aber kam die Technik, Bäume zu veredeln, bereits im Altertum nach Europa.
