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Jörg Thierfelder

    Zugangsfragen digitaler Fernsehverbreitung
    Das Kirchliche Einigungswerk des württembergischen Landesbischofs Theophil Wurm
    Die Zisterzienser
    Für ein neues Miteinander von Juden und Christen
    Tradition und Erneuerung
    Zusammenbruch und Neubeginn
    • Die Stichwörter Tradition und Erneuerung kennzeichnen wesentliche Tendenzen des südwestdeutschen Protestantismus vor und nach 1945. Jörg Thierfelder untersucht Traditionen und Institutionen, Erneuerungen und Bewegungen in Kirche und Schule des 20. Jahrhunderts. Tradition und Erneuerung kennzeichnen wesentliche Tendenzen des südwestdeutschen Protestantismus vor und nach 1945. In der Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus ging es der Kirche darum, kirchliche und theologische Traditionen zu verteidigen. Zugleich aber wurde deutlich, daß es ohne eine Erneuerung der Kirche von innen her nicht möglich sein würde, der nationalsozialistischen Weltanschauung wirksam zu begegnen. Standen sich diese Positionen als kirchenpolitische Fraktionen bis 1941 weitgehend unvereinbar gegenüber, so bewegten sie sich 1945 im Einigungswerk des württembergischen Landesbischofs T. Wurm aufeinander zu. Als Vorsitzender des nach Kriegsende neugegründeten Rates der EKD betonte Wurm das notwendige Miteinander in prägnanter Form: Das Entscheidende sei, daß in der Leitung der Kirche beide vereinigt seien: die Kirche der Tradition und Institution und die Kirche der Bewegung und Erneuerung. Beide müssen sich gegenseitig durchdringen und ergänzen (1945). Thierfelder hat Traditionen und Institutionen, Erneuerungen und Bewegungen in Kirche und Schule in den vorliegenden Einzelstudien detailliert untersucht. InteressentInnen: Lehrende/Studierende der Religionspädagogik/Theologie, Pfarrer, kirchengeschichtlich Interessierte.

      Tradition und Erneuerung
    • Geleitwort von Heinz Schmidt und Vorwort der Herausgeber führen in die Themen des Buches ein. Der erste Abschnitt behandelt die gelebte Verantwortung während der Shoah, mit Beispielen wie Gertrud Hammann, einer Christin jüdischer Herkunft, und Fritz Elsas, einem Kommunalpolitiker, der Widerstand leistete. Auch der Heidelberger Pfarrer Hermann Maas wird für sein Wirken in der Nachkriegszeit gewürdigt. Der zweite Teil thematisiert abweichendes Verhalten im menschenverachtenden Totalitarismus, einschließlich der Wahlverweigerer in Württemberg und der Deportation behinderter Menschen aus der Anstalt Kork. Karsten Jaspersens Widerstand gegen die NS-Krankenmorde wird ebenfalls beleuchtet. Im dritten Abschnitt wird die kirchliche Verantwortung in der Diktatur behandelt, unter anderem die Geschichte der Reichsrichtlinien für den evangelischen Religionsunterricht und die Rolle von Karl Fezer und Ludwig Gengnagel. Der vierte Teil widmet sich der Hilfe und Verantwortung im Zweiten Weltkrieg, mit Initiativen wie der von Theophil Wurm und schwedischen Christen, die verfolgten Juden halfen. Der "Fall Eder" wird als Beispiel deutsch-österreichischer kirchlicher Zeitgeschichte betrachtet. Der letzte Abschnitt behandelt die Verantwortung für Kirche und Schule nach 1945, einschließlich der deutsch-deutschen Kontakte und der Herausforderungen im Religionsunterricht. Der Anhang bietet Nachweise der Erstveröffentlichungen, ein Schriftenverzeic

      Studien zur kirchlichen Zeitgeschichte