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Verena Burhenne

    Make up!
    Prothesen von Kopf bis Fuß
    Wetter
    ZooGeschichte(n)
    "Darf's ein bisschen mehr sein?"
    Demos, Discos, Denkanstöße
    • Viele Gegensätze kennzeichneten dieses Jahrzehnt. Am Anfang stand Zukunftseuphorie. Nach Öl- und Wirtschaftskrise führte der Terrorismus die Republik in den Deutschen Herbst. Zukunftsangst, Berufsverbote und Rasterfahndung zeichneten immer mehr ein düsteres Bild von einem allgegenwärtigen Überwachungsstaat. Neue soziale Bewegungen trafen auf verkrustete Gesellschaftsstrukturen. Ihre Auseinandersetzungen nahmen an Härte und Entschlossenheit zu. Vor diesem Hintergrund öffnete der Münsteraner Fotograf Christoph Preker mit seinen Schwarzweißarbeiten den westfälischen Mikrokosmos. Er richtete seinen Fokus weniger auf gesellschaftliche Strukturen, sondern auf die Menschen und ihre Kultur. Aus dieser Perspektive findet sich eine Region im Wandel. Dabei entwirft er ein umfassendes Bild. Momentaufnahmen des Alltags, des Sozialen, des Politischen und auch des Privaten vermitteln dem Betrachter ein Gefühl für die prägenden Ereignisse. Westfalen zählte sicherlich nicht zu den Motoren der Entwicklung. Christoph Preker inszeniert aber durch seine Nähe zum Menschen dieser Region ein sehr intensives – im besten Sinne – privates Abbild. Durch den Blick seiner Kamera erhält dieses faszinierende Jahrzehnt sein westfälischen Konturen. Die dazugehörige Wanderaustellung enstand aus einer Kooperation des rock'n'popmuseums mit dem LWL-Museumsamt Münster.

      Demos, Discos, Denkanstöße
    • Das Interesse an Ernährungsfragen wächst, insbesondere der Fleischkonsum ist Gegenstand gesellschaftlicher Debatten. Dennoch wirken die zahlreichen Fleischskandale nur bedingt mäßigend auf den Konsum, der auf hohem Niveau stagniert. Viele Menschen sind der Meinung, dass die industrielle Erzeugung von Fleisch in der jetzigen Form nicht mehr zu rechtfertigen sei. Vegetarische Ernährungsformen sind zunehmend akzeptiert. Das Begleitbuch zur Ausstellung versucht einen Beitrag zur Sensibilisierung der Besucherinnen und Besucher hinsichtlich ihres Fleischkonsums zu leisten. Sie zeigt die historische Entwicklung der Nutztierhaltung, die Entwicklung des Metzgerhandwerks und des Fleischverzehrs. Ethische, ökologische und gesundheitliche Aspekte des Fleischverzichts werden thematisiert.

      "Darf's ein bisschen mehr sein?"
    • Der Zoo ist ein beliebter Ort für Unterhaltung, Bildung und Vergnügen. Tierkinder faszinieren die Medien, die regelmäßig Einblicke in deutsche Zoos bieten. Zoos ziehen mehr Besucher an als Museen und Theater, da sie den Menschen die Möglichkeit geben, Elefanten, Löwen, Giraffen und andere Tiere hautnah zu erleben. Seit den ersten Zoogründungen hat sich das Verständnis für Tierhaltung erheblich gewandelt. Heute geht es nicht mehr darum, möglichst viele Tierarten zu zeigen oder sich durch exotische Präsentationen von anderen Zoos abzuheben. Stattdessen kooperieren die Gärten, unterstützen sich bei Nachzucht und Artenschutz und konzentrieren sich auf sinnvolle Tierbestände. Zoos setzen sich aktiv für das Überleben bedrohter Tierarten ein und sensibilisieren Besucher für die katastrophalen Folgen des menschlichen Umgangs mit natürlichen Ressourcen. Die Geschichte der zoologischen Gärten ist vielschichtig und verdient es, erzählt zu werden. In Zusammenarbeit mit dem LWL-Museumsamt und dem Westfälischen Pferdemuseum im Allwetterzoo entstand die Ausstellung „Zoogeschichte[n]. Wilde Tiere für Europa“, die auf Ideen und Vorrecherchen des LWL-Museumsamtes basiert.

      ZooGeschichte(n)
    • Wetter als Gesprächsthema ist alltäglich und bietet eine lockere Möglichkeit, mit Fremden in Kontakt zu treten. Es ist in allen Medien präsent und in unserer freizeitorientierten Gesellschaft halten viele eine lange Sonnenscheinperiode für wichtig. In agrarisch geprägten Gesellschaften war die Abhängigkeit vom Wetter existenziell. Diese Begleitpublikation zu einer Wanderausstellung betrachtet das Wetter nicht nur aus meteorologischer Sicht, sondern auch in Bezug auf „Erfahrung“ und „Glauben“, einschließlich Volksglauben und Aberglauben. Obwohl der Glaube an Gott als Wetterverursacher in der modernen Wissenschaft in den Hintergrund gerückt ist, bleibt er relevant. Die Zeitreise beginnt im Hohen Mittelalter und umfasst die Entwicklung von Wettervorhersagen bis zur heutigen Zeit. Sie zeigt die wissenschaftlichen Anfänge der Wetterbeobachtungen, als das antike Weltbild noch galt. Menschen entwickelten Strategien, um Unwetter zu beeinflussen oder sich zu schützen, und verehrten Wetterheilige, während Blitz und Donner als göttlicher Zorn galten. Im 17. Jahrhundert begann die Wissenschaft mit Experimenten, die zur Entdeckung wichtiger Messinstrumente wie Barometer und Thermometer führten. Die Erfindung der Telegraphie ermöglichte die Vernetzung von Wetterdaten, was der Meteorologie einen Boom bescherte. Öffentlich zugängliche Wettervorhersagen wandelten die Wahrnehmung von Naturphänomenen und führten zu einem neuen Verständnis von We

      Wetter
    • Make up!

      • 135pagine
      • 5 ore di lettura
      Make up!