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Simón Bolívar hinterließ der Universität Caracas nicht nur ein Exemplar des Contrat social aus Napoleons Bibliothek, sondern hatte auch eine Vorliebe für Eau de Cologne. Dies spiegelt den Mythos von Paris in Lateinamerika wider, wo die Stadt nicht nur als Zentrum der Revolution und des Lebensstils galt, sondern auch als wichtiger Bezugspunkt für die Selbstinszenierung von Politikern, Künstlern und Literaten. Das Buch verfolgt diese Geschichte durch exemplarische Lebensläufe und rekonstruiert kollektive Vorstellungsräume, die zentrale Aspekte der Kultur- und Geistesgeschichte Lateinamerikas beleuchten. Zu den behandelten Persönlichkeiten gehören Simón Bolívar, Domingo F. Sarmiento, Rubén Darío, Alejo Carpentier, Victoria Ocampo und Julio Cortázar. Nelle analysiert mit bemerkenswerter Detailgenauigkeit die Zeitgeschichte und den kulturellen Hintergrund, bietet wertvolle Informationen über Paris und die französische Kultur des 19. und 20. Jahrhunderts. Er entmythologisiert die untersuchten Autoren und könnte bei manchen Lesern Ernüchterung hervorrufen. Dabei stützt er sich sorgfältig auf Biographien, Werke der Autoren und zeitgenössische Zeugnisse, was das Buch zu einem inhaltsreichen Werk macht.
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Atlantische Passagen, Florian Nelle
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- Pubblicato
- 1996
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