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Die Arbeit untersucht die Entwicklung der meißnischen Geschichtsschreibung zwischen ca. 1215 und 1420, beginnend mit der Genealogia Wettinensis und der Chronica Montis Sereni. Sie verfolgt eine Traditionslinie, die über die Tabula in capella principum in Altzelle (1343-45) und die Genealogia Veterocellensis bis zu den Seußlitzer Aufzeichnungen und dem Chronicon parvum Dresdense reicht. Besonders im Fokus stehen die bedeutenden Leipziger Chroniken des 15. Jahrhunderts, wie das Chronicon Terrae Misnensis und die Meißnische Fürstenchronik „De origine principum marchionum Misnensium et lantgraviorum Thuringie“. Auch die Chronik der Klarissen von Weißenfels und andere kleinere Werke werden berücksichtigt. Wichtige Entstehungsorte wie Lauterberg, Altzelle, Seußlitz, Weißenfels, Dresden und Leipzig werden behandelt. Die Studie zeigt, wie aus einfachen, genealogisch orientierten Anfängen im Laufe von zwei Jahrhunderten eine umfassende Fürsten- und Landesgeschichte entsteht, die das Wachstum des wettinischen Territorialstaates widerspiegelt. Themen wie die wettinische Herkunftssage, historiographische Ansprüche an Könige und Heilige, die Weißenfelser Chronik als Teil der deutschen Frauenmystik und die Idee der dynastischen Kontinuität werden ebenfalls behandelt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob eine eigene meißnische Identität existiert.
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Meißnische Geschichtsschreibung im späten Mittelalter (ca. 1215 - 1420), Bettina Marquis
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- 1998
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