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Harald Fuchs könnte als „Magier“ bezeichnet werden, da seine Rauminstallationen sowohl faszinierend als auch aufklärerisch sind. In seinen Environments verbindet er schamanistische Elemente mit modernen naturwissenschaftlichen Versuchsanordnungen. Diese gleichwertigen, hierarchielosen Darstellungen reflektieren sein Interesse am interkulturellen Vergleich und an verschiedenen Wegen zur Erlangung von „Erkenntnis“. Für das Museum Morsbroich hat Fuchs die beeindruckende Installation „Perforierte Parallelwelten“ geschaffen, ein begehbares „Raumbild“ aus Lichtprojektionen, Videobeamern und großformatigen Fotografien. Die mediale Installation nutzt Dia-, Overhead- und Videoprojektionen sowie Fotografien und wissenschaftlich anmutende Laboranordnungen, um den Betrachter direkt ins Geschehen einzubeziehen. Sie schafft ein visuelles Geflecht aus Bildern, Ansichten und Formeln aus Naturwissenschaft, Religion, High Tech und Mythos. Fuchs, der 1997 mit dem „Hermann-Claasen-Preis für Fotografie und Medienkunst“ ausgezeichnet wurde, spielt virtuos mit Lichtquellen und -projektionen. Seine Werke leben von starken Licht- und Schattenkontrasten und der Durchdringung verschiedener Darstellungen. Diese Inszenierungen, die das „Magische“ nutzen, streben danach, zur reinen Form vorzustoßen, während sie gleichzeitig poetischen Zauber und krude Elemente der Realität miteinander verbinden.
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Perforierte Parallelwelten, Ute Riese
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- Pubblicato
- 2003
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