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Replika umfasst Essays und Nachbildungen, die transtextuelle Bezugnahmen von Schreibenden auf andere Schriftsteller untersuchen, sei es offen oder verborgen, absichtlich inszeniert oder unterlaufen. Die verbale Halluzination wird mit den Irrwegen und Umgehungen des Lesens assoziiert, die durch die begünstigten Texturen in Bewegung gesetzt werden. Diese Halluzination spiegelt sich in Benns „Ahnungslicht“ und Celans „Rauschelbeere“ wider, ebenso wie Hofmannsthals „modrigen Pilzen“ und der „Figur im Teppich“ bei Henry James. Die affektiven Sprachschübe und Schweigeperioden in Stifters Figuren sind Margen dieser Halluzination, wie die monologische Rede des Generals bei Márai, die Schreibhemmungen Robert Walsers und W. G. Sebalds Zwangsvorstellung einer Verbindung von Zufällen. Die Halluzination findet sich in J. P. Hebels Höhlenschläfer und Kafkas Visionen. Neben diesen Autoren werden auch Texte von Goethe, Ingeborg Bachmann, Thomas Mann, Fleur Jaeggy, Zsuzsa Bánk, Yoel Hoffmann, Descartes, Stendhal, Nietzsche und László Földényi behandelt.
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Replika, Klaus Bonn
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- Pubblicato
- 2006
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