10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Klaus Bonn

    Mutter, Dämmer
    Entdeckungen
    Zur Topik von Haus, Garten, Wald und Meer - Georges-Arthur Goldschmidt
    Um saure Lunge mit Spiegelei
    Replika
    Handschaften
    • So vielschichtig, verzweigt und zugleich faszinierend wie das Geflecht von Krümmungen und Linien einer Handfläche mutet die Lektüre von Klaus Bonns „Handschaften“ an. Diese einzigartige Textsammlung rund um das Thema Hände versammelt neben kurzen, autofiktionalen Fragmenten, in denen Hände aus den verschiedensten Perspektiven fokussiert werden, teils klassische Analysen, teils essayistische Erörterungen des Hand-Topos im Werk namhafter Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts. So wird dem Leser nicht nur eine sehr persönliche Deutung von „Simon Stephens’ verlorenen Händen“ oder „Georges Rodenbachs Handlinien“ zuteil, er erfährt darüber hinaus auch, warum ein „Handkuss“, „Die Hand des Vaters“ oder „Die Hände des Stoffschimpansen“ zu unvergesslichen Schlüsselmomenten in der Biographie des Autors wurden. Ein außergewöhnliches Werk, in dem verschiedene Genres, Stile und literarische Verfahren in dem gemeinsamen Motiv der Hände zusammenfinden.

      Handschaften
    • Replika

      Lektüren verbaler Halluzination

      • 171pagine
      • 6 ore di lettura

      Replika umfasst Essays und Nachbildungen, die transtextuelle Bezugnahmen von Schreibenden auf andere Schriftsteller untersuchen, sei es offen oder verborgen, absichtlich inszeniert oder unterlaufen. Die verbale Halluzination wird mit den Irrwegen und Umgehungen des Lesens assoziiert, die durch die begünstigten Texturen in Bewegung gesetzt werden. Diese Halluzination spiegelt sich in Benns „Ahnungslicht“ und Celans „Rauschelbeere“ wider, ebenso wie Hofmannsthals „modrigen Pilzen“ und der „Figur im Teppich“ bei Henry James. Die affektiven Sprachschübe und Schweigeperioden in Stifters Figuren sind Margen dieser Halluzination, wie die monologische Rede des Generals bei Márai, die Schreibhemmungen Robert Walsers und W. G. Sebalds Zwangsvorstellung einer Verbindung von Zufällen. Die Halluzination findet sich in J. P. Hebels Höhlenschläfer und Kafkas Visionen. Neben diesen Autoren werden auch Texte von Goethe, Ingeborg Bachmann, Thomas Mann, Fleur Jaeggy, Zsuzsa Bánk, Yoel Hoffmann, Descartes, Stendhal, Nietzsche und László Földényi behandelt.

      Replika
    • Eine Topographie von Haus, Garten und Wald, Meer im Schreiben des bilingualen Autors Georges-Arthur Goldschmidt auszuweisen, darin gründet das Vorhaben dieses Buches. Seit der auto-fiktionalen Erzählung Un jardin en Allemagne, Mitte der 80er Jahre, über die beiden Bücher zu Freud und der deutschen Sprache bis zur Autobiographie La traversée des fleuves (1999) gewinnt eine Verfügung der genannten Topoi in Goldschmidts Werk an Bedeutung. Auf die rhetorischen Arbeitsschritte von inventio und memoria rekurrierend, sucht die Lektüre die Markierungen solcher Vermessung nachzuzeichnen. Dabei werden den Komplexen Nacktheit und Schuld in Beziehung zu Haus und Garten sowie dem Gefühl des Unheimlichen und dem Ansatz zu einer Theorie der Übersetzung im Verbund mit den Örtern Wald und Meer besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Diese Studie gilt so als ein erster umfassender Versuch, den Eigenheiten des erzählerischen Werks wie der sprach- und übersetzungstheoretisch orientierten Texte Goldschmidts im Feld jener Verortung auf die Spur zu kommen.

      Zur Topik von Haus, Garten, Wald und Meer - Georges-Arthur Goldschmidt
    • Entdeckungen

      • 149pagine
      • 6 ore di lettura

      Dieser Band dokumentiert das 4. Symposion der jungen ungarischen Germanisten, auf dem das Thema Entdeckung im Mittelpunkt des Interesses stand. Zur Lektüre waren dabei drei Prosatexte vorbestimmt, die das Thema exponieren: Robert Walsers Mikrogramme Aus dem Bleistiftgebiet , Konrad Bayers der kopf des vitus bering und Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch von Jean Paul. Begleitet wurden diese Vorträge von literatur- und kulturtheoretischen Arbeiten zum Titelwort des Symposions.

      Entdeckungen
    • Die Beiträge des vorliegenden Bandes dürften am ehesten als Leseerzählungen ausgewiesen sein, ein Erzählen, das von der gestandenen Textinterpretation sich verabschiedet hat. So unterschiedlich sie im einzelnen sein mögen, eint sie doch ein versammelndes Lesen zur Schrift, die selbst narrativ, rhapsodisch, essayistisch weniger über Literatur sich ergeht als hin , zu ihrem Gegebenen zurück sich bewegt. In chronologischer Folge markieren die Texte allesamt Stationen und Erträge von kontinuierlichem Lehren, Lernen, Lesen über gut zwei Jahre - und einem Erzählen davon.

      Entgegnungen - Erzählungen zur Literatur