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Im Jahr 1825 verbrachte Vincke erneut Zeit in Berlin, wo er im Staatsrat über Finanz- und Steuerfragen beriet. Sein Tagebuch zeigt, dass er in einem Zustand der verzweifelnden Unruhe über die öffentliche Lage war. Nach seiner Rückkehr nach Münster beschäftigte er sich mit Verwaltungsorganisation, Kommunalordnung und Ablösungsordnung. Im September 1826 starb seine Frau Eleonore, was einen tiefen Einschnitt in sein Leben bedeutete. Ihre Gesundheit war schon lange instabil, und Ende Mai 1825 verschlechterte sich ihr Zustand durch galoppierende Schwindsucht, die schließlich zu ihrem Tod führte. Seine Schwestern rieten ihm zur baldigen Wiederverheiratung, und im September 1827 heiratete er Louise von Hohnhorst. Im Oktober 1826 eröffnete Vincke als Landtagskommissar den 1. Westfälischen Provinziallandtag im Schloss zu Münster. Obwohl ihm diese Tätigkeit Freude bereitete, wollte er für den 1828 angesetzten 2. Provinziallandtag von seinem Amt zurücktreten. Streitigkeiten mit dem Landtagsmarschall Freiherrn vom Stein, der den Beamten die Qualifikation absprach und den Oberpräsidenten persönlich angriff, führten zu einer dauerhaften Beschädigung ihrer zuvor herzlichen Beziehung. Die seit 1820 durchgeführte Neukatastrierung hatte zudem zu höheren Steuereinschätzungen und Widerstand der Grundbesitzer geführt.
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Die Tagebücher des Ludwig Freiherrn Vincke 1789-1844, Ludwig von Vincke
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- 2015
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