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Am 30. Mai 1832 stehen sich zwei junge Franzosen mit Pistolen gegenüber und duellieren sich um eine Frau. Nach einem Schuss liegt einer der Männer schwer verletzt am Boden und stirbt am nächsten Tag. Sein Grab bleibt unmarkiert, und mit ihm droht eine der bedeutendsten Ideen der Mathematik und Naturwissenschaften verloren zu gehen. Der Überlebende bleibt anonym, während der tragisch Getötete Évariste Galois heißt. Politisch war er ein Rebell, doch seine wahre Leidenschaft galt der Mathematik, trotz seiner wenigen veröffentlichten Werke. Galois hinterließ ein revolutionäres Erbe: eine Sprache zur Beschreibung von Symmetrien in mathematischen Strukturen, die heute als Gruppentheorie bekannt ist. Diese Theorie ist fundamental in der reinen und angewandten Mathematik und hilft, Muster und Formen zu charakterisieren. Symmetrien sind auch zentral in der Physik, sowohl in der Quantenmechanik als auch in der Relativitätstheorie, und könnten der Schlüssel zur „Theorie von Allem“ sein, die beide Bereiche der modernen Physik vereint. Alles begann mit der Frage, wie man eine „unbekannte“ Zahl aus allgemeinen mathematischen Vorgaben findet. Symmetrie selbst ist weder Zahl noch Form.
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Die Macht der Symmetrie, Ian Stewart
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- 2013
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- (In brossura)
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