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Die Philippischen Reden belegen Ciceros rhetorisches Talent und die Wirkung seiner Worte, die das Bild von Antonius bis heute prägen. Während einige Historiker die einseitige Perspektive der Philippicae kritisieren, zeigt diese Untersuchung, wie man daraus einen realistischen Blick auf Antonius gewinnen kann. Durch eine umfassende und kritische Analyse werden die Philippicae mit anderen zeitgenössischen Quellen und historischen Fakten abgeglichen, um bewusste und unbewusste Verzerrungen durch Cicero sowie seine extreme Position zu Antonius aufzudecken. Diese quellenbasierte Untersuchung ermöglicht eine Einordnung von Antonius und Cicero im politischen Kontext dieser Zeit. Ciceros Selbstbild als letzter Schützer der res publica wird durch sein politisches Verhalten, das republikanische Strukturen verriet, zunehmend in Frage gestellt. Der Zersetzungsprozess der Republik war weit fortgeschritten, und die Protagonisten rivalisierten um Macht und Einfluss. Cicero sah in Antonius die zentrale Bedrohung und unterstellte ihm, eine Alleinherrschaft anzustreben. Er kritisierte Antonius' Lebensstil und politisches Handeln, da er den Wandel der Normen in der römischen Gesellschaft nicht akzeptierte. Antonius, der ein neues Klassenbewusstsein verkörperte, sollte nicht nach Ciceros überholten Moralvorstellungen bewertet werden. Seine politischen Maßnahmen zeigen einen versierten Mann mit loyaler Anhängerschaft. Oft reagierte er nur auf Angr
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Die Darstellung des Marcus Antonius in Ciceros Philippischen Reden, Katharina Hedemann
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- 2017
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- (In brossura)
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