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Die Emanzipation der Frauen in einer Gesellschaft zeigt sich oft am Ausmaß ihrer Teilhabe am Erwerbsleben. Nach 1945 entwickelten sich die beiden deutschen Gesellschaften in diesem Punkt stark auseinander. Der hohe Anteil berufstätiger Frauen in der ehemaligen DDR wird als emanzipatorische Errungenschaft betrachtet. In den Beiträgen dieses Bandes wird die Verbindung von Erwerbsarbeit und Emanzipation in den beiden Nachkriegsgesellschaften untersucht. Auf beiden Seiten war eine Zunahme weiblicher Erwerbstätigkeit zu beobachten, was wirtschaftliche und gesellschaftliche Umstrukturierungen zur Folge hatte. Die Frauen mussten zahlreiche Widerstände und Probleme überwinden. Diese Veränderungen im Erwerbsleben beeinflussten nicht nur Berufsprofile, sondern auch das Geschlechterverhältnis und die Vorstellungen von der Rolle der Frauen. Die Autorinnen bieten Einblicke in die Situation von Bäuerinnen, Arbeiterinnen und Akademikerinnen sowie in die Strukturen der weiblichen Erwerbsarbeit und die politischen Diskussionen. Dabei werden Unterschiede und bemerkenswerte Parallelen zwischen Ost- und Westdeutschland sichtbar. So entsteht ein differenziertes Bild der weiblichen Erwerbstätigkeit in beiden Gesellschaften. Zwar waren die Frauen in der DDR stärker in das Erwerbsleben integriert, doch zeigt sich, wie vielschichtig und ambivalent ihr berufliches und gesellschaftliches Leben war.
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Frauen arbeiten, Gunilla Budde
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- 1997
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