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Mit der Schaffung integrierter Märkte und der Einführung einer gemeinsamen Währung sind die Voraussetzungen für die Effizienzsteigerung durch internationale Arbeitsteilung geschaffen worden. Dennoch bleiben die Einzelstaaten für die soziale Sicherung zuständig, was in den meisten EU-Mitgliedsländern zu einem Reformdruck auf die bestehenden Systeme führt. Martin Kolmar stellt zentrale Fragen: Ist der rechtliche Rahmen der EU-Verträge geeignet, die Ziele von Effizienz und langfristigem Wachstum zu erreichen? Welche strategischen Anreize bestehen für Beitragsleistende, Beitragsempfänger und die nationale Politik, die diesen Zielen entgegenwirken? Welche Reformoptionen sind möglich? Er identifiziert die Elemente nationaler Sozialsysteme, die Ineffizienzen verursachen, und analysiert deren Anreizwirkungen anhand theoretischer Modelle, wobei er zwischen intra- und intergenerativer Umverteilung unterscheidet. Es zeigt sich, dass der rechtliche Rahmen auf Faktormärkten unzureichend ist, während auf Gütermärkten keine durch nationale Sozialpolitiken verursachten Ineffizienzen auftreten. Kolmar untersucht verschiedene Reformoptionen zur Beseitigung dieser Ineffizienzen und vergleicht die Modelle 'Zentralisierung', 'Ursprungslandprinzip' und 'zwischenstaatliche Transfers'. Teile seiner Arbeit wurden mit dem Knut-Wicksell-Preis und dem EIB-Preis ausgezeichnet.
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Optimale Ansiedlung sozialpolitischer Entscheidungskompetenzen in der Europäischen Union, Martin Kolmar
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- 1999
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