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„Es gibt Gruppen von Zeichnern, die weder durch ihren individuellen Zeichenstil noch durch einen kulturellen Hintergrund verbunden sind, sondern durch eine Art von Gnade: man spürt sie, man nimmt sie wahr, man bewundert sie – erklären lässt sie sich nicht“, sagt Jean Clair über Anna Keel. Federico Fellini bezeichnete sie als „eine Psychoanalytikerin, die euch nicht erschrecken will“. Nach ihrem Studium an der Hammersmith School of Art & Building in London wurde sie Schülerin des Malers Albert Pfister in Zürich. Ihre Werke wurden in bedeutenden Städten wie Zürich, München, Mailand und Paris ausgestellt. Anna Keel hat acht Kataloge veröffentlicht, zuletzt fünf bei DuMont. Sie beschreibt die Malerei als ein Medium, das von Ängsten, Einsamkeit und Melancholie erzählt, aber auch von Mitgefühl, Humor und der Sehnsucht nach Schönheit und Wahrheit. „Ich träume von der Malerei, wie sie auch heute sein sollte: schön, intelligent, bewegend und visionär“, sagt sie. Ian McEwan hebt hervor, dass Keel intime Momente mit liebevoller Präzision darstellt, während Bernhard Schlink die Leichtigkeit und Fröhlichkeit ihrer Bilder lobt. Doris Dörrie bemerkt, dass Keels Werke die Seele zeichnen und eine erstaunliche Glückseligkeit ausstrahlen.
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Anna Keel, Anna Keel
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- 1979
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