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Ketzin wird erstmals am 28.5.1197 in einer Urkunde des Markgrafen Otto II. als Cosetsyn erwähnt. Am 5.1.1217 bestätigt Bischof Siegfried II. dem Domkapitel seine Gerechtsame und Besitzungen, einschließlich der Kirche in Coszin mit 2 Hufen auf der Knoblaucher Flur. Papst Gregor IX. bestätigt am 27.2.1234 diese Besitzungen. Am 9.12.1255 bezeichnen die Markgrafen Johann I. und Otto III. den Ort als oppidum, Stadt. Der Große Kurfürst trennt am 14.1.1665 das Vorwerk Knoblauch und den Flecken Ketzin vom Domänenamt Ziesar, vereinigt sie jedoch am 19.1.1680 wieder. 1816 kommt Ketzin zum Amt Fahrland. Die Bevölkerungszahl war um 1624 mit 360 Einwohnern gering und stieg 1719 auf 402. Mit dem Aufkommen der Ziegelfabrikation im 19. Jahrhundert wächst die Bevölkerung, insbesondere durch Zuwanderung aus Schlesien, was zur Entstehung einer katholischen Gemeinde führt. Die meisten Einwohner waren Kleinbürger und Fischer, während ein kleiner Teil vom Landbau lebte und zum wohlhabenden Großbürgertum gehörte. Die Hauptquelle für die Einwohnerdaten sind die Kirchenbücher, die Taufen ab 1647 und Trauungen ab 1671 dokumentieren. Weitere Quellen umfassen Steuerlisten und Verzeichnisse von Bürgern, Fischern und Besitzern in Ketzin bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts.
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Die Einwohner der Stadt Ketzin, Osthavelland bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, Gerd Alpermann
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- 1983
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