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Gerhard Wiechmann

    "Man kann sagen, daß der Krieg ein lebensgefährlicher Sport ist"
    Die preußisch-deutsche Marine in Lateinamerika 1866 - 1914
    Von der deutschen Flugscheibe zum Nazi-UFO
    • Von der deutschen Flugscheibe zum Nazi-UFO

      Metamorphosen eines medialen Phantoms 1950–2020

      UFOs sind nicht außerirdischen Ursprungs, sondern deutsche Flugscheiben, erfunden am Ende des Zweiten Weltkriegs: Dieser populäre Mythos kursiert nicht erst seit der Spielfilmreihe "Iron Sky". Gerhard Wiechmann hat sich auf die Suche nach dem Ursprung des medialen Phantoms gemacht - und Unerwartetes entdeckt. Die Karriere der Geschichte von den "Nazi-UFOs" ist eine sehr deutsche Angelegenheit, die in der jungen Bundesrepublik maßgeblich vorangetrieben wurde. Ausgerechnet die Bundeswehr trug dazu bei, den Mythos zu legitimieren. Über akribische Recherchen werden die Personen, Presseorgane und TV-Sendungen identifiziert, die das Thema von Zeitungsmeldungen der 1950er Jahre bis in die Gegenwart fortschrieben. Entstanden ist eine ebenso spannende wie nachdenklich machende Geschichte über die Entstehung von "fake news" im analogen Zeitalter.

      Von der deutschen Flugscheibe zum Nazi-UFO
    • Künoldt legte im Ersten Weltkrieg eine Sammlung aller Briefe und Postkarten an, die ihm seine Schüler vom Lehrerseminar, ehemalige Schüler (nun Lehrer) und Seminarkollegen von den verschiedensten Kriegsschauplätzen sandten: aus Frankreich, Rußland, dem Balkan und dem Osmanischen Reich. Die Masse der in Auswahl edierten Briefe wurde nicht mit der Feldpost versandt, sondern offenbar durch Urlauber an der Zensur vorbei geschmuggelt. Daher finden sich in ihnen auch drastische Aussagen, nach denen man in den üblichen Feldposteditionen vergeblich suchen würde: Sie geben einen unmittelbaren Eindruck vom Kriegsalltag.

      "Man kann sagen, daß der Krieg ein lebensgefährlicher Sport ist"