Die Diplomarbeit untersucht die Ursachen und den Verlauf von Jugenddelinquenz, wobei der Fokus auf dem Täter-Opfer-Ausgleich liegt. Zunächst wird das gesellschaftliche Normsystem und die spezifische Lebensphase Jugend beleuchtet, gefolgt von einer Definition abweichenden Verhaltens und dessen Ursachen. Anschließend wird Jugenddelinquenz als eine besondere Form der Problembewältigung analysiert, wobei die Handlungsmuster straffälliger Jugendlicher detailliert betrachtet werden. Abschließend wird das Jugendstrafrecht und die Rolle des Täter-Opfer-Ausgleichs in der Prävention und der Arbeit mit delinquenten Jugendlichen thematisiert.
Stefanie Hammer Libri



Wie der Staat trauert
Zivilreligionspolitik in der Bundesrepublik Deutschland
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Der Begriff Zivilreligionspolitik fokussiert die prozessuale Politikdimension und beschreibt politische Deutungsangebote, bei denen symbolisch ‚religiöse‘ Vorstellungen repräsentiert werden, um so die Legitimation politischer Projekte sowie die normative Integration in politischen Gemeinschaften voranzutreiben. Ideengeschichtlich ist der Begriff auf Jean Jacques Rousseau zurückzuführen. In seiner Vertragstheorie formuliert dieser ein obligatorisches bürgerliches Glaubensbekenntnis, seine „religion civile“. Die sozialwissenschaftliche Debatte um Zivilreligion, mit Beiträgen von Robert N. Bellah, Niklas Luhmann, Hermann Lübbe und Wolfgang Vögele, konzentrierte sich bisher auf die inhaltliche Dimension. Die performative Wirkungsmächtigkeit zivilreligiöser Rituale zum Zwecke der normativen Integration politischer Gemeinschaften wurde dagegen theoretisch vernachlässigt und symbolische Politik im Allgemeinen und politische Rituale im Besonderen als täuschende Inszenierung kritisiert. Ausgehend vom Konzept der Zivilreligionspolitik werden schließlich die zentralen Trauerfeiern für die gefallenen Soldaten untersucht.
Topisch applizierte Glucocorticoide sind aufgrund ihrer starken antiinflammatorischen Wirkung seit vielen Jahren erste Wahl in der Therapie des atopischen Ekzems und zahlreicher anderer entzündlicher Hauterkrankungen. In der vorliegenden Arbeit wurden mögliche molekulare Ursachen für die starke antiinflammatorische Wirksamkeit von PC auf Keratinozyten und die schwächeren antiproliferativen Effekte auf Fibroblasten sowie Ansatzpunkte zur Entwicklung neuer Glucocorticoide untersucht.