Die Bedeutung zwischenbetrieblicher Zusammenarbeit hat stark zugenommen, vor allem aufgrund des steigenden Wettbewerbsdrucks auf Unternehmen. Neben internen Ansätzen zur Leistungsverbesserung sind auch externe Kriterien relevant geworden. Besonders in der Automobilzulieferindustrie zeigt sich dieser Trend zur Intensivierung der organisationsübergreifenden Zusammenarbeit. In Kooperationen spielen persönliche Kontakte der beteiligten Personen eine entscheidende Rolle. Bisher basierte die Gestaltung von Kooperationen auf der Annahme, dass neue Netzwerke aufgebaut werden, während bestehende Strukturen unberücksichtigt blieben. Für bereits kooperierende Unternehmen stellt sich die Frage nach potenziellen Kooperationsaktivitäten und deren Bewertung unter den gegebenen Rahmenbedingungen. Die Dissertationsschrift präsentiert eine Methode zur Identifikation von Kooperationspotenzialen in bestehenden zwischenbetrieblichen Beziehungen. Aus den theoretischen Grundlagen der Kooperationsgestaltung wird ein Metamodell abgeleitet, das grundlegende Zusammenhänge zwischen Kooperationspartnern für unterschiedliche Zielsetzungen definiert. Durch die Operationalisierung der Merkmale wird der Zusammenhang zwischen Netzwerkstrukturen und potenziellen Zielsetzungen aufgezeigt. Diese Methode wurde an einem realen Netzwerk der Automobilzulieferindustrie angewendet und umfassend evaluiert.
Stephan Killich Libri


Unternehmenskooperation für kleine und mittelständische Unternehmen
Lösungen für die Praxis
- 280pagine
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Zwischenbetriebliche Kooperationen gewinnen immer mehr an Bedeutung, - man denke nur an die Automobilindustrie und ihre Zulieferer. Die Autoren beschreiben die Vorgehensweise beim Aufbau und Betrieb einer Unternehmenskooperation, d. h. die relevanten Modelle, Methoden und Werkzeuge zur Lösung der Probleme. Die praxisorientierten Ansätze sprechen vor allem den Praktiker an, den Unternehmer und Manager.