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Petra Renneke

    Das verlorene, verlassene Haus
    Poesie und Wissen
    Im Schatten des Verstehens
    Körper, Eros und Tod
    • Im Schatten des Verstehens

      • 235pagine
      • 9 ore di lettura

      Barbara Honigmann wurde kurz nach der Shoah geboren. „Es klingt paradox, aber ich bin eine deutsche Schriftstellerin, obwohl ich mich nicht als Deutsche fühle. Ich denke aber, der Schriftsteller ist das, was er schreibt, und er ist vor allem die Sprache, in der er schreibt.“ Honigmann entwirft mit ihrem OEuvre eine „ganz kleine Literatur des Anvertrauens“ und eine Poetik der „Wörter aus nichts“, die Kindheit und Moderne in einer Sprache der Kindheit engführt. Im Schatten des Verstehens steht sie da mit nichts in der Hand als dieser heißen Kartoffel, die man das Leben nennt. Entgegen der breiten Welle von „The Aftermath of Holocaust Literature“ und den „After such Knowledge“- Diskursen erhebt Honigmann ihre Stimme. Dieses Buch engagiert sich gegen autobiographisches Schreiben oder jüdische Autobiographie und für wissenspoetologische Parameter. Es entwirft Topographien des Fehllesens von Verstehen als Nichtverstehen, eine Kartographie alinearen Denkens mit verzeichneten sprachästhetischen Aspekten. @@27 Petra Renneke, Assistentin an der Universität Paderborn. Promotion und Habilitation „Poesie und Wissen. Poetologie des Wissens der Moderne“, veröffentlichte Aufsätze zu Schlegel und Goya, Hamann, Kafka, Benjamin, Rimbaud, Herta Müller, osteuropäische Literatur, u. a. László Darvasi sowie Artikel zur deutsch-jüdischen Literatur (Gila Lustiger, Katja Behrens, Peggy Parnass, Rahel Salamander).

      Im Schatten des Verstehens
    • Poesie und Wissen

      Poetologie des Wissens der Moderne

      • 382pagine
      • 14 ore di lettura

      Die Studie unternimmt den Versuch der Skizzierung einiger Grundelemente und Koordinaten im Aufbau genuin moderner Wissensformen. Sie untersucht die Relation und den Transfer zwischen Poesie und Wissen, Literatur und Wissenschaft sowie die Fragestellung nach poetologischen Wissensformationen in der Literatur der Moderne. Es geht um die klare Zielsetzung eines Forschungsfeldes, das Literatur und Wissenschaft in ihrem Wechselverhältnis als interkulturellen und interaktiven Schauplatz einer Wissenskultur und ihrer Geschichte konfigurieren könnte. Sie berücksichtigt Veränderungen von Wissen im historischen Prozeß und spezifische Figuren zur Fassung und Kodierung historischen Wissens in der Moderne. Diese Figuren bilden gleichsam die Plattform für die radikale Befragung und Begehung der poetologischen Prämissen 'modernen' Wissens. Die Poetologie des Wissens erhält ihre Relevanz nicht zuletzt dadurch, daß sie Ansätze zu einer Geschichte modernen Wissens und zur Wissenschaftsgeschichte formuliert. Sie umfaßt zugleich Fragen zur Wissenschaftskultur sowie zum frühromantischen Begriff des Verstehens und den Möglichkeiten von poetischer oder ästhetischer Kommunikation bzw. gescheiterter Kommunikation und fehlerhaften Codes.

      Poesie und Wissen
    • Das verlorene, verlassene Haus

      Sprache und Metapher in der Prosa Jenny Alonis

      Diese Untersuchung fragt nach der Funktionalität von Sprache und Metapher in der Prosa der deutschsprachigen, jüdischen Autorin Jenny Aloni. Jenny Aloni, geb. Rosenbaum (1917 Paderborn – 1993 Ganei Yehuda), emigrierte 1939 nach Palästina. 1956 veröffentlichte sie ihren ersten Gedichtband, seit 1960 wurde sie zur bedeutendsten deutschsprachigen Schriftstellerin ihrer Generation in Israel. In dieser ersten umfassenden Arbeit über die Erzählungen werden die Texte auf verschiedenen Ebenen untersucht – auf der hermeneutischen Basis von Metapher und Sprache, der Ebene von Konstruktionen von Weiblichkeit und auf der Linie der bereits bestehenden kulturellen Codes, für Erinnerungs- und Mnemotechniken, für Schrift und Gedächtnis.

      Das verlorene, verlassene Haus