Glückliche Zufälle und wohlgemeinte Absichten führten das Leben eines der Söhne des Gastwirts Christoph Schütz in unerwartete Bahnen: Er wurde der bedeutendste deutsche Musiker seiner Zeit und ist heute einer der wichtigsten in der Musikgeschichte. Die drei zentralen Lebensstationen des Komponisten Heinrich Schütz (1585–1672) liegen in Mitteldeutschland: Geboren in Köstritz, war er über 50 Jahre Hofkapellmeister in Dresden und verbrachte seine Jugend sowie seinen Lebensabend in Weißenfels. Sein Lebensweg führte ihn auch nach Kassel und Venedig, wo er als Komponist und Kapellmeister in Städten wie Leipzig, Weimar und Kopenhagen wirkte. Christina Siegfried entführt jugendliche Leser auf eine Reise durch Schütz’ langes Leben. In klarer, verständlicher Sprache erzählt sie von der Umsiedlung der Familie von Köstritz nach Weißenfels, der Entdeckung von Schütz’ Talent durch Landgraf Moritz von Hessen und dem Einfluss des sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. Auf den Seiten sind Holzschnitte von Schülerinnen und Schülern der Grundschule Elstervorstadt Zeitz abgebildet, die 2015 und 2016 in Zusammenarbeit mit dem Heinrich Schütz Musikfest entstanden. Unter Anleitung von Ulrike Trummer entwarfen, schnitzten und druckten die Kinder ihre Illustrationen in den Heinrich-Schütz-Häusern sowie im Schloss Moritzburg und im Dom zu Zeitz.
Christina Siegfried Ordine dei libri


- 2017