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Barbara Hindinger

    Tragische Helden mit verletzten Seelen
    "Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr?"
    Der musikalisch modellierte Mann
    • Der musikalisch modellierte Mann

      Interkulturelle und interdisziplinäre Männlichkeitsstudien zur Oper und Literatur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts

      • 425pagine
      • 15 ore di lettura

      Das Buch untersucht die musikalische und literarische Imagination von Männlichkeiten im Opernkontext des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ein interdisziplinärer Ansatz beleuchtet musikalische und literarische Konventionen und zeigt durch den Vergleich von literarischen Quellen, Libretto und musikalischer Ausgestaltung die Variabilität von Geschlecht. Die Beiträge umfassen Themen wie die Grenzen der Beschreibung musikalisch konnotierter Männlichkeit in Beethovens Bühnenmusik zu Goethes 'Egmont', die Männlichkeitsentwürfe in der Türkenoper, sowie den Vergleich von Donizettis 'Don Pasquale' und Verdis 'Rigoletto' hinsichtlich einer feminin-männlichen Darstellung. Weitere Analysen thematisieren komische und tragische Aspekte männlicher Figuren in Peter Cornelius' 'Der Barbier von Bagdad' und Verdis 'Otello', sowie Geschlechtsidentität in Schillers und Verdis 'Don Carlos'. Auch die Konzepte von Männlichkeit in Wagners Heldenfiguren und in den Werken von Molière, Hofmannsthal und Strauss werden behandelt. Zudem werden männliche Homosozialität und Geschlechterdiskurse in Puccinis 'Tosca' sowie die Darstellung von Männlichkeit in Bergs 'Wozzeck' und Debussys 'Pelléas et Mélisande' untersucht. Die Vielfalt der Männlichkeitskonzeptionen wird durch verschiedene Inszenierungskonzepte und kulturelle Kontexte bereichert.

      Der musikalisch modellierte Mann
    • "Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr?"

      • 347pagine
      • 13 ore di lettura

      Der vorliegende Band vereint Beiträge zu männlichen Geschlechtsentwürfen in der deutschen Literatur in einem Überblick über 800 Jahre. Der weit gespannte Bogen vom Mittelalter bis zur Gegenwart zeigt die historische Wandelbarkeit von offiziellen Leitbildern und Diskursen, sowie die Variationen von literarisierten individuellen Dispositionen und die daraus resultierenden Spannungsverhältnisse in ihrer Prozesshaftigkeit.

      "Ich bin ein Mann! Wer ist es mehr?"
    • Die Hebbelforschung hat sich intensiv mit der Differenz der Geschlechter und den Charakteren von Frauen und Männern in den Dramen des Dichters beschäftigt. Dabei liegt der Fokus häufig auf den Werten, der Würde und den Rechten der Frauen sowie dem Konflikt zwischen ihrer soziokulturellen Rolle und ihrem Streben nach Eigenbestimmtheit. Männer werden meist nur im Kontext ihrer Schuld an Frauen betrachtet. Besonders nach der Wende zum 20. Jahrhundert, im Zuge der Frauenbewegung, sind viele Studien erschienen, die Männer als Aggressoren und Frauen im Kampf um Persönlichkeitsrechte darstellen. Diese Perspektive bleibt auch später dominant. Jedoch fehlt in der Forschung eine umfassende Analyse, die über Schuldfragen und Geschlechtergegensätze hinausgeht und sich ausschließlich mit den Männern und ihren soziokulturell konstruierten Rollen in Hebbels Dramen beschäftigt. Diese Untersuchung ändert den Fokus, indem sie den Mann als das Besondere und Rätselhafte betrachtet. Männer werden als geschlechtliche Wesen mit spezifischen Erfahrungen und Problemen erforscht, während die Perspektive auf Frauen in den Hintergrund tritt. Männer erscheinen nicht mehr als universell, sondern als spezifisch und partikular. Ziel der Arbeit ist es, die Männer in ihrer literarischen Präsentation zu beleuchten und ihr „Anderssein“ aufzuzeigen, indem ihre Ängste, Schwächen und inneren Defizite sowie die Auswirkungen des Geschlechts als soziokulturelles Kon

      Tragische Helden mit verletzten Seelen