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Heiko Luckey

    1 gennaio 1979
    Merkmale des totalitären Unterhaltungsfilms
    Personifizierte Ideologie
    • Personifizierte Ideologie

      Zur Konstruktion, Funktion und Rezeption von Identifikationsfiguren im Nationalsozialismus und im Stalinismus

      • 597pagine
      • 21 ore di lettura

      Welche Rolle spielen Idole in totalitären Gesellschaften? Wer kreierte die Idole des nationalsozialistischen Deutschlands und der stalinistischen UdSSR? Inwiefern wurden diese Idole politisiert und wie wurden sie in der Bevölkerung aufgenommen? Diesen Fragen widmet sich der vorliegende Band. Er liefert detaillierte Beispielanalysen aus verschiedensten Gesellschaftsbereichen. So untersucht er u. a. die Fälle der Partei-»Märtyrer« Horst Wessel und Vasilij Capaev, des Boxers Max Schmeling, des Fliegers Valerij Ckalov und der Schauspielerinnen Zarah Leander und Ljubov’ Orlova. Dabei greift er auf zahlreiche bislang noch nicht ausgewertete Primärquellen zurück. Die Arbeit leistet einen wertvollen Beitrag zur politischen Mythen- und Kultforschung, zur Mentalitäts- und Kulturgeschichte sowie zur Propagandaforschung.

      Personifizierte Ideologie
    • In den totalitären Systemen des Stalinismus und des Nationalsozialismus unterlag auch die Unterhaltungsindustrie staatlicher Kontrolle. Besonders das scheinbar unpolitische Genre des Unterhaltungsfilms wurde als Propagandawaffe genutzt. Ideologische Inhalte konnten hier, unmerklich integriert in spannende oder romantische Handlungen, massenwirksam und nahezu unbewusst übermittelt werden. Heiko Luckey präsentiert mit der vorliegenden Arbeit erstmals eine ausführliche vergleichende Darstellung des stalinistischen und nationalsozialistischen Unterhaltungsfilms. Besondere Beachtung schenkt er hierbei den beiden Erfolgsfilmen 'Čapaev' (UdSSR 1934) und 'Die große Liebe' (Deutschland 1942). Die ausführliche Analyse beider Filme zeigt Spezifisches hinsichtlich Entstehungsweise, Handlungs- und Formschemata sowie propagandistischer Wirkungskraft des totalitären Unterhaltungsfilms auf. Der Autor: Jahrgang 1979; Studium der Geschichtswissenschaft, Philosophie und neueren deutschen Literatur in Bonn und Toronto; Magister Artium; arbeitet zurzeit an seiner Dissertation im Bereich der Totalitarismusforschung.

      Merkmale des totalitären Unterhaltungsfilms