10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Elmar Drieschner

    Bildungsstandards praktisch
    Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung
    Bindung und kognitive Entwicklung - ein Zusammenspiel
    Kindheit in pädagogischen Schonräumen
    Das Bildungssystem und seine strukturellen Kopplungen
    Bildung als Selbstgestaltung des Lebenslaufs: zur Funktion von Erziehung und Bildung
    • Bildung und Erziehung sind die wohl zentralsten, umstrittensten aber auch spannendsten pädagogischen Grundbegriffe. Wie aber funktioniert der Prozess, der Bildung genannt wird? Und wie lässt er sich durch Erziehung anregen? Diese klassischen pädagogischen Grundfragen werden hier unter einer funktionalistischen Perspektive neu erläutert und begründet. Erziehung mit einem Bildungsanspruch kommt dabei als Vermittlungs- und Aneignungsgeschehen in personalen Interaktionen und Beziehungen in den Blick. Bildung wird darauf bezogen als Aufgabe der Person erläutert, im Lebenslauf zunehmend eigenverantwortliche und selbstbestimmte Entwicklungen des Selbst-Welt-Verhältnisses zu gestalten. Prof. Dr. Elmar Drieschner lehrt Allgemeine Erziehungswissenschaft und Pädagogik der frühen Kindheit an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

      Bildung als Selbstgestaltung des Lebenslaufs: zur Funktion von Erziehung und Bildung
    • Das Bildungssystem und seine strukturellen Kopplungen

      Umweltbeziehungen des Bildungssystems aus historischer, systematischer und empirischer Perspektive

      • 434pagine
      • 16 ore di lettura

      Strukturen und Entwicklungen von Bildungssystemen werden wesentlich durch deren Umweltbeziehungen beeinflusst. Die Autorinnen und Autoren des Sammelbandes stellen eine neue, richtungsweisende Perspektive auf strukturelle Kopplungen des Bildungssystems zur Diskussion. Dieses Theoriekonzept betont das Spannungsverhältnis von Eigendynamik und wechselseitiger Verwiesenheit von Systemen. Spannungsfelder struktureller Kopplungen werden auf verschiedenen Ebenen des Bildungssystems vergleichend diskutiert: Lehren und Lernen auf Interaktionsebene, Kooperationen von Bildungsinstitutionen auf Organisationsebene und Leistungsbeziehungen des Bildungssystems mit anderen Funktionssystemen auf Gesellschaftsebene.

      Das Bildungssystem und seine strukturellen Kopplungen
    • Kinder benötigen einen von der Erwachsenenwelt separierten und pädagogisch gestalteten ‚Schutz- und Schonraum’. Diese Idee ist seit der Epoche der Aufklärung für die Pädagogik eine zentrale, theoretische und praktische Herausforderung, die bis heute immer wieder neu hinterfragt wird. Das Buch thematisiert einführend Entstehungskontexte und Entwicklungslinien der Pädagogisierung von Kindheit in der modernen Gesellschaft und stellt Grundlagenwissen für Studium und Lehre bereit. Der Leser erhält einen Überblick über Charakteristika von Kindheit im Mittelalter, Kennzeichen und sozialgeschichtliche Hintergründe der Idee des Schonraums zur Zeit der Aufklärung bis hin zur Institutionalisierung von früher Kindheit in Kindertageseinrichtungen. Wandlungsprozesse von Kindheit in den Erziehungsinstitutionen Familie und Kindergarten sowie damit verbundene romantische und reformpädagogische Kindheitsbilder werden gut verständlich dargestellt. Der Gedanke des pädagogischen Schonraums wird aus historischer Perspektive erläutert und neu begründet.

      Kindheit in pädagogischen Schonräumen
    • Beziehungs- und Bildungsqualität sind in Krippe und Kindergarten eng verbunden. Wie neugierig, erkundend und selbstwirksam sich Kinder ihrer Umwelt zuwenden, hängt von ihren Beziehungen zu vertrauten Bezugspersonen ab. Nach aktuellen Forschungen ist die feinfühlige Unterstützung von Exploration und Spiel ein Schlüssel zu sicheren Bindungen zwischen Erzieherinnen / Erziehern und Kindern. Geteilte Erfahrungen und gemeinsames Denken sind Keimzellen der kognitiven Entwicklung und des kulturellen Lernens. Vor diesem Hintergrund reflektiert Elmar Drieschner interdisziplinäre Forschungen zum Zusammenhang von Bindung, kognitiver Entwicklung und pädagogischem Handeln. Er stellt Kompetenzen von Erzieherinnen und Erziehern in der bildungsbezogenen Gestaltung von Bindungsbeziehungen dar und erläutert, wie diese Kompetenzen in der Aus- und Weiterbildung vermittelt werden können.

      Bindung und kognitive Entwicklung - ein Zusammenspiel
    • Liebe und pädagogisches Handeln sind eng miteinander verknüpft. Dieses gilt aber nicht nur im positiven Zu viele Fälle von sexuellem und emotionalem Missbrauch sind inzwischen bekannt geworden. Der öffentliche Erziehungsdiskurs zielt verstärkt auf Disziplin und Ordnung und lässt die positiven Aspekte der Liebe zum Heranwachsenden in den Hintergrund treten. Die aktuelle Erziehungswissenschaft hält sich in dieser Diskussion eher bedeckt. Ihre Diskussionen vernachlässigen die personale gegenüber der methodischen und technischen Seite von Erziehung und Unterricht. Vor diesem Hintergrund greifen die Aufsätze dieses Sammelbandes bewusst das kontroverse Thema der personalen, emotionalen Seite pädagogischer Beziehungen auf. Die Beiträgerinnen und Beiträger diskutieren, wie pädagogische Liebe im Spannungsfeld von Vertrauen und Missbrauch, von Bindungspsychologie und Kulturtheorie, von emphatischer Vertrautheit und professionell inszenierter Nähe beschrieben und analysiert werden kann.

      Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung
    • Bildungsstandards praktisch

      Perspektiven kompetenzorientierten Lehrens und Lernens

      • 180pagine
      • 7 ore di lettura

      Wie können Bildungsstandards praktisch werden? Elmar Drieschner bietet einen Überblick über Perspektiven der standard- und kompetenzorientierten Unterrichtsentwicklung. Er verzahnt theoretisches Grundlagenwissen und praxisanleitendes Handlungswissen. Ausgehend von der politischen Funktion und der theoretischen Konzeption von Bildungsstandards werden didaktische Möglichkeiten der Planung, Gestaltung und Reflexion kompetenzorientierten Unterrichts vorgestellt. Erprobte Praxisbeispiele veranschaulichen, wie die gezielte pädagogische Förderung der in den Bildungsstandards ausgewiesenen Kompetenzen gelingen kann.

      Bildungsstandards praktisch
    • Erziehungsziel "Selbstständigkeit"

      Grundlagen, Theorien und Probleme eines Leitbildes der Pädagogik

      • 287pagine
      • 11 ore di lettura

      Das Erziehungs- und Bildungsverständnis heutiger Eltern und Pädagogen ist zentral durch den Gedanken der Förderung der Selbstständigkeit von Kindern und Jugendlichen bestimmt. Die theoretischen Hintergründe dieses Erziehungsziels sind bereits seit der pädagogischen Aufforderung zur Selbsttätigkeit und Autonomie in der Aufklärung ein Schlüsselthema pädagogischer Reflexion. Seither wird das Konstrukt Selbstständigkeit in verschiedenen Theorien und Teildisziplinen der Erziehungswissenschaft diskutiert. In einer historisch-systematischen Zusammenschau beleuchtet Elmar Drieschner klassische und aktuelle Perspektiven auf Selbstständigkeit. Der Autor thematisiert das Verhältnis der verschiedenen theoretischen Zugänge, problematisiert Selbstständigkeitsbilder neuerer Kindheits-, Erziehungs- und Bildungstheorien und schafft so einen strukturierten Überblick in der Vielfalt des erziehungswissenschaftlichen Diskurses.

      Erziehungsziel "Selbstständigkeit"