Più di un milione di libri, a un clic di distanza!
Bookbot

Klaus Hugler

    Peter Rosegger - Glaube und Überzeugung
    "Sich fügen heisst lügen" - Erich Mühsam, dem Partisan der Menschlichkeit
    Moritz von Egidy, Ich hab's gewagt!
    Missbrauchtes Vertrauen
    Von der Weltseele und dem Gottmenschentum
    Ein Monat mit Dostojewskij
    • Selten gibt es Gelehrte, die sich so tief in die Gedankenwelt Fjodor M. Dostojewskijs (1821-1881) versenkt haben, wie der Potsdamer Publizist und Lyriker Klaus Hugler. Für jeden Tag des Monats findet Hugler Schlüsselzitate aus dem Werk Dostojewskijs, die uns das Denken des bedeutendsten russischen Schriftstellers erschließen. Weiterführende Fragen und Raum für Notizen machen das Büchlein zu einem persönlichen Begleiter in diesem Dostojewskij-Jahr 2021. Holzschnitte und Zeichnungen von Frans Masereel, Alfred Kubin, Wilhelm Geißler u.a. geben dem Brevier überdies seine unverwechselbare Prägung. Dostojewskij zum Selberdenken!

      Ein Monat mit Dostojewskij
    • Bereits Anfang 2004 entstand die Idee eine Ausstellung und einen Vortrag zum Gedenken an den 70. Todestag von Erich Mühsam zu gestalten. Schüler aus Oranienburg und der Potsdamer Lehrer Klaus Hugler verwirklichten dieses Projekt seinerzeit. Zeitlos ist die Botschaft, sich fügen heißt lügen. Akrostichon von Erich Mühsam für seine Frau Zenzl (1924 während seiner Festungshaft geschrieben und mit einer eigenen Zeichnung versehen) Z errt man ein Gespenst am Bein - E h´ man´s denkt, ist´s auch zerronnen. N ur nicht gleich verzweifelt sein! Z ag erst, dann mit goldnem Schein L euchten bald uns tausend Sonnen. Erich Mühsam, geboren 1878, war zeitlebens den Herrschenden jeglicher Coleur ein Dorn im Auge. Aber trotz aller Drangsal blieb er als Schriftsteller wie als Kämpfer unbeugsam seinen anarchistischen Idealen treu und gilt uns heute noch als Vorbild ungebrochenen Willens. In der Nacht vom 9. zum 10. Juli 1934 wurde er im KZ Oranienburg von Faschisten ermordet. Seine 1884 geborene Frau Kreszentia wurde nach ihrer Flucht aus Deutschland das Opfer stalinistischer Verfolgung und konnte erst 1956 nach Berlin zurückkehren, Wo sie 1962 verstarb.

      "Sich fügen heisst lügen" - Erich Mühsam, dem Partisan der Menschlichkeit
    • Mein Reitrösslein hat nie aus dem dürren Heu der Schulweisheit, immer nur aus dem grünen Gras des Lebens seine Nahrung gegrast. Das klein bisschen, was ich weiß, hat mich das Leben, das bisschen, was ich vermag, die Not gelehrt... Geografie habe ich auf Reisen, Geschichte aus den aufeinander folgen- den Ereignissen in ihren Ursachen und Wirkungen, Volkskunde als wandernder Bursche, gelernt und die Astronomie in schlaflosen Nächten, wenn ich aufblickte zu den Sternen. Gedanken über Physiologie, Anatomie, Medizin und Geduld haben mir die Krankheiten beigebracht, Theologie habe ich in den Zeiten der Not und Verlassenheit getrieben und Rechtskunde in der Prüfung meiner selbst. Mein erste Stammeln - sagt die alte Base - sei eine Geschichte in steirischer Mundart gewesen, und mein Leben - sagen schöngeistige Zeitungsberichte - ein Roman. Rosegger, Mein Weltleben

      Peter Rosegger - Glaube und Überzeugung
    • Bruno Wille

      politische Mystik

      Missbrauchtes Vertrauen, christliche Jugendarbeit unter den Augen der Stasi, Aussaat Neukirchen-Vluy, 3. Auflage 1999 und Moritz von Egidy: ich habs gewagt, vom preußisch sächsischen Offizier zum streitbaren Parzifisten, Märkischer Verlag Wilhelmhorst 2001, Adolf Damaschke und Henry George-Ansätze zu einer Theorie und Politik der Bodenreform. Als Lyriker begegnet der dem Leser in der Anthologie im Zwiespalt, Hrsg Elsbeth de Roos, Oberbaum Berlin 1999. Hier nun entdeckt er den Mystiker und Moralisten Bruno Wille für unsere Zeit wieder...

      Bruno Wille
    • Adolf Damaschke, ein Politiker, Bodenreformer und Pädagoge, gilt als einer der „vergessensten“ berühmten Männer des frühen 20. Jahrhunderts. Über 100 Straßen in Deutschland tragen seinen Namen, doch seine sozialethisch orientierte Idee einer Bodenform, die eine Gesellschaft jenseits von Kapitalismus und Kommunismus schaffen sollte, ist weitgehend in Vergessenheit geraten. Damaschke wurde stark von Henry George beeinflusst, der eine ähnliche Vision verfolgte: die Ersetzung aller Steuern durch eine einzige, die auf dem Wert des Bodens basiert. Dieser Band untersucht die Entwicklung der Bodenreformtheorien von Damaschke und George sowie deren praktische Umsetzung, beispielhaft dargestellt durch die Gartenbaugenossenschaft Eden-Oranienburg und die Bodenwertsteuer-Kolonie Fairhope in Alabama, die bis heute bestehen. Die Frage bleibt, welche Spuren der Gründerväter noch sichtbar sind und ob die Idee der Bodenreform auch heute zur Entwicklung einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft beitragen kann. Der Inhalt umfasst Beiträge von Julia Butterfly Hill, Klaus Hugler und Hans Diefenbacher, die Damaschkes Erbe und die Relevanz seiner Ideen für die heutige Zeit beleuchten.

      Adolf Damaschke und Henry George - Ansätze zu einer Theorie und Politik der Bodenreform