The Complete Works Of Friedrich Nietzsche Vol XII
- 292pagine
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Oscar Levy fu un medico e scrittore il cui impegno accademico con Friedrich Nietzsche plasmò profondamente la ricezione dell'opera del filosofo, in particolare attraverso le sue sistematiche traduzioni in inglese. Gli scritti di Levy esplorarono spesso temi paradossali, confrontandosi con concetti di esilio e identità, e impegnandosi criticamente con l'ebraismo. Sebbene il suo ambizioso progetto di traduzione abbia successivamente affrontato critiche per il suo rigore accademico, la distintiva voce intellettuale di Levy e il suo deciso sforzo per diffondere il pensiero nietzschiano lasciarono un segno significativo. La sua opera invita i lettori a considerare complesse idee filosofiche attraverso una lente unica e spesso contraria.
The Idiocy of Idealism, which ought to be called the Natural History of Dictators and Saviours, should be read just at present. So kommentiert Bernard Shaw Oscar Levys (siehe seine Handschrift auf dem Originalumschlag) letztes Buch, das 1940 in England erschien. Levy wendet sich hier gegen die verschiedenen Formen politischer Theologie der Moderne. Er zeichnet die geistigen Hintergründe religiöser Überzeugungen und philosophischer Theorien unserer Zivilisation nach und kennzeichnet Nationalismus, Bolschewismus und Terrorismus als ihre paradoxen Folgen. Oscar Levys Buch erregte grosse Aufmerksamkeit und ist auch heute, in der Zeit radikaler religiöser Fundamentalismen, aktuell. Im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannt, ist Oscar Levy einer der grossen europäischen Intellektuellen im Zeit alter des Nationalsozialismus. Er war Arzt und Publizist und lebte im Exil in England, Frankreich und der Schweiz. Die von ihm vor allem mit persönlichem Einsatz und eigenen finanziellen Mitteln herausgegebene Nietzsche-Ausgabe in englischer Sprache (1909-1913, 18 Bände) wurde zum Grundstein für die Nietzsche-Rezeption in England und Amerika.
This book has been considered by academicians and scholars of great significance and value to literature. This forms a part of the knowledge base for future generations. So that the book is never forgotten we have represented this book in a print format as the same form as it was originally first published. Hence any marks or annotations seen are left intentionally to preserve its true nature.
Oscar Levy schrieb die Excommunication of Adolf Hitler. An open letter am 21. Juni 1938 in Paris. Der Brief wurde wahrscheinlich nicht veröffentlicht. Eventuell hielt ihn Levy aus Sorge um seine noch in Deutschland lebenden Verwandten selbst zurück. In diesem Brief rechnet Levy mit der Berufung auf Nietzsche durch Adolf Hitler und seine Nähe zu Nietzsches Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche ab, wobei er sich auf einen Brief Nietzsches beruft: “Und dann … macht mir der Gedanke Schrecken, was für Unberechtigte und gänzlich Ungeeignete sich einmal auf meine Autorität berufen werden.“ Dabei wendet sich Levy entschieden gegen die verschiedenen Ausprägungen politischer Theologie in der Moderne. Er macht die ungebrochen mächtigen geistigen Unterströme religiöser Überzeugungen als spirituelle Hintergründe vieler gegenwärtiger politischer Ansichten namhaft und bekennt sich entschieden zur Freiheit gegen alle ihre totalitären, religiösen oder sozialen Relativierungen.
The essays explore Nietzsche's critique of Wagner, revealing a complex interplay of aesthetics and personal conflict. While often perceived as a personal feud fueled by envy, these works delve deeper into the relationship between art, culture, and religion. Nietzsche challenges the notion that music can be separated from its cultural context, arguing that Wagner's Christian influences permeate his work. This examination invites readers to reconsider the motivations behind Nietzsche's arguments and the broader implications for understanding art's role in society.
Neben Heinrich Heine in Paris und Friedrich Nietzsche im Engadin ist Oscar Levy in London der jüngste der großen deutschen Schriftsteller im Jahrhundert zwischen Restauration und Republik, die ihrem Exil die unverstellte gedankliche Klarheit und Wahrheit verdanken. Der Band enthält Levys geistvollen Essay über das 19. Jahrhundert, den er in eine Apotheose Nietzsches hat gipfeln lassen (1904), einen Dialog zwischen einem Deutschen und einem Europäer (1915) und Kriegsaphorismen für Europäer oder solche, die es werden wollen (1916/1917) sowie in einem Anhang Texte von Levy: Nietzsche und die Juden, War Nietzsche syphilitisch?, Nietzsches Krankheit und ein Nachwort des Herausgebers, Steffen Dietzsch: Versuch über aristokratische Ironie. Oscar Levys Antipolitik.