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Frauke Annegret Kurbacher

    Selbstverhältnis und Weltbezug
    Aufklärungen durch Erinnerung
    Eine Wand ist keine Wand ist eine Fläche ist keine Fläche ist eine Linie ist keine Linie ist eine Wand
    Inversion
    Zwischen Personen
    Was ist Haltung?
    • Der Sammelband vereinigt internationale Beiträge mit Ansätzen aus der Geschichts- und Literaturwissenschaft, aus der Kunstgeschichte, Theologie und Pädagogik, phänomenologischen Psychiatrie, Wirtschaft und Philosophie, die Haltung in verschiedenen Richtungen reflektieren und ihre philosophie-historischen Dimensionen ebenso bedenken wie interdisziplinäre Verknüpfungen, aktuelle Relevanzen und nicht zuletzt auch mit eigenen, neuen Positionen zur Haltung aufwarten. Mit Beiträgen von Heike Baranzke, Jochim Dethlefs, Thomas Fuchs, Hilge Landweer, Susann Köppl, Frauke A. Kurbacher, Matthias Roick, Jan Slaby, Eva Weber-Guskar, Thomas Wild, Jakob Will, Oliver Will, Philipp Wüschner und Tullio Viola.

      Was ist Haltung?
    • Die Theorie des modernen Subjekts als autonomes, verantwortungsbewusstes Individuum wird in dieser Studie mit der Vorstellung von Gemeinschaft in Einklang gebracht, sodass beide nicht länger als konfliktuell betrachtet werden. Die Untersuchung einer Philosophie der Haltung verdeutlicht die relationale Perspektive menschlichen Lebens. Die bestehenden Parameter der Subjekt- und Personenphilosophie werden grundlegend revidiert, um Responsivität und Resonanz zu betonen. Haltungen sind nicht nur Ergebnisse erkenntnis- und handlungsorientierter Bezugnahmen, sondern lassen sich nur im Kontext interpersonaler Beziehungen verstehen, in denen Individuen sich als Menschen unter anderen und anderem befinden. Die performative Ausrichtung menschlicher Haltungen ist entscheidend, um die grundlegenden Bezüge zu erkennen, in denen Menschen sich selbst und die Welt deuten, sowie die Unterscheidungen von Ich und Anderem, Subjekt und Person, Autonomie und Heteronomie zu reflektieren. Wenn menschliches Bezogensein als „haltungsartig“ verstanden wird, stellt sich die Frage nach der idealen Haltung für eine gelingende Performanz des Subjekts und letztlich nach einem erfüllten Leben. Im abendländischen Kontext stehen Konzepte von „Liebe“ und „Freundschaft“ als idealisierte menschliche Grundhaltungen, die aus Freiheit bejaht werden.

      Zwischen Personen
    • Inversion

      • 220pagine
      • 8 ore di lettura

      Frauke A. Kurbacher, Studium der Philosophie, Germanistik und Kunstgeschichte in Münster, Günther Findel- und DFG-CPT-Graduiertenkolleg- Stipendium, Promotion in Philosophie über Urteilskraft, Lise-Meitner-Stipendiatin, Habilitationsprojekt über Haltung, Gründung und Leitung des Internationalen interdisziplinären Arbeitskreises für philosophische Refl exion (IiAphR, seit 1996, Schirmherrschaft: Václav Havel), Dozentin an verschiedenen Philosophischen Seminaren. Agnieszka Igiel, geboren in Breslau (Polen), aufgewachsen in Frankfurt am Main, Masterstudium der Literaturwissenschaft und Philosophie an der Freien Universität Berlin, ist freiberufl ich für Filmprojekte, Literaturportale und in der Pressearbeit tätig, seit 2009 Mitarbeit für den IiAphR. Felix von Boehm, wuchs in Heidelberg und Paris auf, studierte Filmwissenschaft und Philosophie an der FU Berlin und besuchte das Postgraduiertenprogramm Atelier Masterclass an der Filmakademie Ludwigsburg und der La Femis in Paris. Er ist Herausgeber des Magazins cine-fi ls. com, lebt als freier Autor und Regisseur in Berlin, seit 2009 Mitarbeit für den IiAphR.

      Inversion
    • Sowohl Aufklärung als auch Erinnerung spielen bei der Herausbildung und Tradierung von Gedächtniskulturen eine zentrale Rolle. Es bleibt dabei zu fragen, wie ihr Zusammenhang zu denken ist, ob unsere Erinnerung Aufklärung zu oder immer auch ihr entgegen arbeitet und in welchem Verhältnis das Vermögen der Erinnerung zur ausdrücklichen Anstrengung der Reflexion steht. Historisch geht es im Zuge der europäischen Integrationsprozesse um den Versuch einer Neubewertung kanonisierter Erinnerungspolitik. Der vorliegende Aufsatzband versammelt zwölf Beiträge einer deutsch-tschechischen Tagung in Prag im November 2004, die sich diesen Fragen aus unterschiedlichen Perspektiven stellen. Anders als eine Kultur der Fundierung zeigen sie den Versuch einer veränderlichen Kultur der Kritik, die dem vor allem wirtschaftlich diskutierten und von Ängsten geprägten Globalisierungsprozess mutig eine aufgeklärte und kritische Reflexionspraxis an die Seite stellen möchte.

      Aufklärungen durch Erinnerung
    • Selbstverhältnis und Weltbezug

      • 317pagine
      • 12 ore di lettura

      Die philosophische Frage nach Urteilskraft ist eine dezidiert neuzeitliche und moderne, - kann ihre Thematik doch als generelle Befragung eines dem Menschen möglichen Selbst- und Weltverhältnis-ses genommen werden, als Orientierungsvermögen und Selbstkompetenz. Damit aber erweist sich ein Bedenken von Urteilskraft als Reflexion und Revision bisheriger Subjektphilosophie, deren Auslotung Positionen des 18. und 20. Jahrhunderts zu Rate zieht und das Vermögen zu Urteilen vor allem als persönliches Selbstdenken innerhalb von Gemeinschaften versteht. *************** The philosophical question of our powers of judgement is a decidedly recent and modern one – even if its theme can be understood as a general questioning of possible human attitudes to the self and the world, as a capacity for orientation and as personal competence. However, this proves a consid-eration of powers of judgement to be a reflection and revision of previous ‘Subjektphilosophie’ which uses positions of the 18th and 20th century to take soundings and understands the ability to judge principally as personal form of thinking for oneself within society.

      Selbstverhältnis und Weltbezug