Susanne Ackers Libri

A history of media art as practiced at the HMKV in Dortmund, Germany. Texts in English and German.

Die Publikation erscheint im Rahmen des Projektes „Peripherie 3000 - Strategische Plattform für vernetzte Zentren“ von Hartware MedienKunstVerein, Dortmund, in Kooperation mit Zagreb - Cultural Kapital of Europe 3000, Zagreb, und relations. relations ist ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes.

Reale und virtuelle, urbane und digitale Räume wachsen zunehmend zusammen. Gehen oder fahren wir durch die Stadt, bewegen wir uns gleichzeitig durch digitale Datenräume, die sich wie immaterielle Strukturen über gebaute Räume legen. Mobiltelefone, GPS-Empfänger, persönliche digitale Assistenten (PDAs) und andere Handhelds sowie an Häuserfassaden angebrachte Bildschirme ermöglichen es uns, gleichzeitig in realen und in digitalen Datenräumen in Echtzeit präsent zu sein. Diesen Realraum, der solchermaßen mit Informationen angereichert ist, nennt Lev Manovich einen 'erweiterten' oder 'verdichteten Raum' ('augmented space'). Die Ausstellung 'Verstreute Momente der Konzentration. Urbane und digitale Räume' beschäftigt sich mit den Auswirkungen neuer Kommunikationstechnologien auf die uns umgebenden urbanen Räume.

Vom Rollenwechsel profitieren alle! Welche Genesungsbegleitende arbeiten wo, wie lange, in welchem Beschäftigungsverhältnis und mit welchen Aufgaben? Praktische Fakten und persönliche Erfahrungen machen ihr Arbeitsfeld (be-)greifbar. Der Einsatz von Peers wird mehr und mehr zur Regel, die Wirksamkeit ihrer Tätigkeit im Kontakt mit anderen psychisch erkrankten Menschen ist wissenschaftlich fundiert. Sie arbeiten z. B. in Sozialpsychiatrischen Diensten, Kontaktcafés, psychiatrischen Kliniken oder auch in der Forschung. Zwanzig Genesungsbegleitende reflektieren den Rollenwechsel von Nutzenden zu psychiatrieerfahrenen Kolleg*innen. Ihre Berichte vermitteln Denkanstöße, spannende Einblicke und vielfältige Impulse – sowohl für Leitungskräfte und Mitarbeitende als auch für Psychiatrieerfahrene mit Interesse an EX-IN.

Die Analyse der Zentralperspektive als symbolische Form wird durch Erwin Panofsky neu interpretiert und mit dem Werk der Künstlerin Charlotte Davies verknüpft. In einer Zeit, in der Virtual Reality an Bedeutung gewinnt, wird der starr definierte mathematische Bildraum in die "Asymptote als Symbolische Form" weiterentwickelt. Davies' immersive Kunstwerke erforschen die Ästhetik von Transparenz und Unschärfe und thematisieren die Wahrnehmung von Realität durch Stereoskopie und Wahrnehmungspsychologie. Die Monographie stellt zudem zwei bedeutende Werke der Medienkunst vor: "Osmose" und "Ephémère".

irational formuliert eine Kunst der Bewegung im Raum, die darauf angelegt ist, die Handlungsmöglichkeiten des Subjektes zu erweitern- im Sinne einer Taktik der Ermächtigung des/ der Einzelnen. Der Hartware Guide to irational. org dokumentiert die 54 in der Ausstellung “The Wonderful World of irational. org präsentierten Projekte sowie die Aktionen des irational Action Weekends.