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Ronald Holst

    Stacheldraht durchs Herz
    Dr. Wetterich
    Gerettet
    »Wenn es mehr solcher Deutscher gäbe ...«
    Der gute Mensch von Blankenese
    Totgeglaubt
    • Totgeglaubt

      Die mörderische Reise der COMET 1862-1867

      Stürme und ausbleibende Winde, Nebel und unwirtliche Küsten, Krankheiten und Unfälle. Die Seefahrten der Vergangenheit dauerten lange und waren auf vielfältige Weise gefahrvoll. Seeleute, die nach Hause zurückkehrten, waren keineswegs immer unversehrt, weder an Leib noch an Seele. Viet ist nun in dem Alter, in dem Schiffsjungen auf ihre erste große Fahrt gehen, er ist 14 Jahre alt. 1862 legt die Bark COMET aus Blankenese mit ihm an Bord zu seiner ersten Reise ab und steuert durch den Englischen Kanal und den Atlantik gen Südamerika. Das Leben an Bord ist mehr als hart für den Jungen. Einer entpuppt sich als Gewalttäter und Mörder, andere sind alkohol- oder geschlechtskrank, infiziert vom Gelben Fieber oder getrieben von speziellen sexuellen Neigungen. Nicht alle, die in Hamburg ablegten, erreichen mit der COMET die südamerikanische Küste… Viet überlebt, immerhin. Und kann sich auf die Suche nach seinem vor Chile verschollenen Onkel machen, der schon lange überfällig ist… Erst fünf Jahre später wird er nach Hause zurückkehren.

      Totgeglaubt
    • Die großen Fahrten eines jungen Seefahrers: Diesmal heuert Viet von Appen an Bord des Auswandererschiffes CERES an. Die Reise führt ihn in die Weiten des Pazifi ks und bis nach China. Doch die Rückreise wird dramatisch. Manchmal ist das Überleben schlimmer als der Tod…

      Gerettet
    • Gustav Wilhelm Schübbe war Arzt und bis zum Ende seines Lebens ein überzeugter Nazi. Ronald Holst erzählt die Geschichte seines Lebens, seiner Ansichten und seiner Taten. Dies geschieht auf Grundlage der US-Vernehmungsprotokolle aus dem Jahr 1947. Die weitere Biographie ist zum Teil nachempfunden, gründet sich aber auf bekannte Fakten von Schübbes Leben sowie auf weitere Recherchen des Autors. Dieser Text ist ein Versuch und ein Wagnis, führt er doch zuweilen in ›Originaltonlage‹ in die Zeit unter der Herrschaft der Nazis. Vorgelegt wird von Ronald Holst eine so schockierende wie schwer nachvollziehbare Lebensgeschichte, in deren Mittelpunkt die Selbstbezichtigungen Schübbes stehen – er reklamiert für sich, massenhaft gemordet zu haben. Nachzulesen im Originalwortlaut der Vernehmungsprotokolle. Ronald Holst belegt zugunsten der Fiktionalität mancher biographischer Details die erzählte Figur mit einem anderen Namen: Dr. Wetterich. Der Autor wirft mit diesem Buch ein Schlaglicht auf eine Zeit, über die nach wie vor alle Informationen zur Verfügung stehen sollten. So paradox, schockierend und persönlich unverständlich sie auch sein mögen.

      Dr. Wetterich