Paul Kalbhen Libri

Der Autor untersucht die Verbindung zwischen Glauben und Naturwissenschaft, indem er überraschende Parallelen zwischen christlichen Offenbarungsaussagen und modernen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zieht. Er argumentiert, dass die Vorstellung von Gottes zeitloser Entscheidung, dem Menschen Freiheit zu gewähren, durch die Prinzipien der Quantenphysik unterstützt wird. Der Zufall wird als zentrales Element in Gottes Schöpfungskonzept betrachtet, was auch eine Erklärung für das Vorhandensein von Leid bietet: Gott will das Leid nicht, sondern erlaubt es aus Respekt vor der Freiheit seiner Schöpfung.

Der Autor möchte die Trennung zwischen Glauben und Naturwissenschaft überwinden und überraschende Parallelen zwischen beiden Bereichen aufzeigen, wobei beide Seiten dabei 'Federn lassen müssen'. Seine Überlegungen basieren auf den Offenbarungen des christlichen Dreieinigen Gottes und den empirischen Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaft, insbesondere aus der Relativitäts-, Quanten-, Astro- und Biophysik. Er vertritt die Ansicht, dass die fundamentale Aussage der christlichen Offenbarung – dass Gott dem Menschen Freiheit gewährt – durch die moderne Naturwissenschaft unterstützt wird. Dies setzt voraus, dass der Zufall als wesentliches Element in Gottes Schöpfungskonzept anerkannt wird, was sich aus der statistischen Natur der Quantenphysik ableitet. Diese Sichtweise erklärt auch das Vorhandensein von Leid in der Welt: Gott will das Leid nicht, sondern lässt es aufgrund der Freiheit seiner Schöpfung zu. Paul Kalbhen, geboren 1937 in Bonn, lebt in Gummersbach, ist verheiratet und hat vier Kinder. Nach seinem Studium der Elektrotechnik war er als Entwicklungsingenieur tätig und unterrichtete später an der Fachhochschule Köln. Sein Interesse an der Thematik 'Glaube und Naturwissenschaft' vertiefte er über Jahre hinweg und diskutierte sie in studentischen Gemeinschaften. Seit 2002 im Ruhestand, fasst er seine Überlegungen in diesem Buch zusammen.