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Sebastian Kranich

    Die Sächsische Evangelisch-Soziale Vereinigung
    Diakonissen - Unternehmer - Pfarrer
    • Diakonissen - Unternehmer - Pfarrer

      • 211pagine
      • 8 ore di lettura

      Mitteldeutschland war im 19. Jahrhundert neben dem Ruhrgebiet die wichtigste Industrieregion Deutschlands. Im Kernland der Reformation stellte sich daher die Soziale Frage fruher als anderswo. Die Bedeutung Mitteldeutschlands, wo der Sozialkatholizismus nur eine marginale Rolle spielte und die Wiege der Sozialdemokratie stand, ist fur den Sozialen Protestantismus unbestritten. Dennoch steht - im Gegensatz zum Ruhrgebiet - dessen kontinuierliche Erforschung fur Mitteldeutschland noch aus. Noch immer fehlt vor allem eine Zusammenschau und Bundelung. Der vorliegende Band prasentiert die Ergebnisse der Tagung Sozialer Protestantismus in Mitteldeutschland im 19. Jahrhundert in Dresden, die im Jahr 2007 Theologen und Historiker zusammengefuhrt hat. Er bietet einen ersten Uberblick uber das Forschungsfeld.

      Diakonissen - Unternehmer - Pfarrer
    • Markenzeichen der Sächsischen Evangelisch-Sozialen Vereinigung waren öffentliche religiöse Diskussionsabende in verrauchten Arbeiterlokalen. Angefeindet von sozialistischen Agitatoren und konservativen Kirchenchristen wollte sie so Arbeiter in Leipzig, Chemnitz oder Dresden für das Christentum zurückgewinnen. Sebastian Kranich untersucht die wichtigste Regionalorganisation des Evangelisch Sozialen Kongresses als kirchenpolitischen, sozialreformerischen und missionarischen Verein. Er geht u. a. ihrer Nationalismuskritik nach, beschreibt ihren Kampf gegen die Herabsetzung sozial Schwacher in Kirche und Gesellschaft und analysiert die Diskussionsabende als Form religiöser Kommunikation. „Für die Geschichte des Sozial- und Kulturprotestantismus stellt diese Dissertation einen Meilenstein dar.“Klaus Erich Pollmann

      Die Sächsische Evangelisch-Soziale Vereinigung