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Annette Mertens

    Himmlers Klostersturm
    Akten deutscher Bischöfe seit 1945
    Dokumente zur Deutschlandpolitik
    Annas Blut
    • Annas Blut

      • 320pagine
      • 12 ore di lettura

      Die zentrale Frage des Buches dreht sich um die transformative Kraft des Alleinseins und dessen potenziellen Einfluss auf das Leben eines Menschen. Es wird erkundet, wie das Zurückziehen in die Einsamkeit nicht nur eine Flucht, sondern auch eine Möglichkeit zur Selbstfindung und inneren Heilung sein kann. Der Autor beleuchtet die Herausforderungen und Chancen, die mit dem Alleinsein verbunden sind, und bietet tiefgründige Einblicke in die menschliche Psyche sowie die Bedeutung von Selbstreflexion und persönlichem Wachstum.

      Annas Blut
    • Die innerdeutschen Beziehungen der Jahre 1982–84 standen im Schatten der angespannten internationalen Sicherheitslage, die durch die atomare Nachrüstung der USA eine neue Zuspitzung erfuhr. Dennoch kamen die deutsch-deutschen Gespräche unter dem neuen Bundeskanzler Helmut Kohl nicht zum Stillstand: 1983 wurden nach jahrelanger Pause die Kulturverhandlungen wieder aufgenommen. Abseits der offiziellen Kanäle handelten Franz Josef Strauß und Alexander Schalck-Golodkowski zwei Milliardenkredite aus, die der DDR aus ihrer akuten Devisennot halfen. Die DDR gewährte dafür Reiseerleichterungen und machte Zugeständnisse beim Mindestumtausch. 1983 begann der Abbau der Selbstschussanlagen an der innerdeutschen Grenze. Der geplante Besuch Honeckers in der Bundesrepublik kam jedoch noch nicht zustande. Unterdessen wuchs die Zahl der DDR-Bürger, die in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik und in der bundesdeutschen Botschaft in Prag Zuflucht suchten, um ihre Ausreise aus der DDR zu erzwingen.

      Dokumente zur Deutschlandpolitik
    • Die frühen Jahre der Bundesrepublik Deutschland waren für die katholischen Bischöfe herausfordernd. Nach der Gründung des westdeutschen Teilstaats galt es, den Platz der Katholiken in der Gesellschaft zu behaupten und kulturelle Positionen zu verteidigen. Die Lebenswelt der Katholiken war nicht mehr durch das katholische Milieu bestimmt, und katholische Positionen wurden nicht mehr selbstverständlich akzeptiert. Die Bischöfe setzten sich intensiv für den Erhalt des katholischen Schulwesens ein und kämpften um Einfluss in Gewerkschaften, Militärseelsorge, Rundfunk, Presse und Familienverbänden. 1952 schufen sie mit dem Katholischen Büro in Bonn eine dauerhafte kirchliche Verbindungsstelle zum Staat. Auch die innerkirchlichen Strukturen mussten angepasst werden: Mit der Einsetzung einer bischöflichen Sonderkommission begann 1950 ein Prozess zur Neuorganisation der Fuldaer Bischofskonferenz unter Joseph Kardinal Frings. Das alte Referentensystem wurde durch ein neues System von Sachreferaten ersetzt, und das katholische Vereinswesen benötigte eine Neustrukturierung. 1952 wurde das Zentralkomitee der deutschen Katholiken als Spitzenorganisation der Laien gegründet, wobei die Bischöfe besorgt waren, dass die Laienarbeit sich verselbständigen könnte. Über 250 sorgfältig ausgewählte Dokumente aus kirchlichen Akten werden hier erstmals veröffentlicht und kommentiert, was neue Einblicke in das bischöfliche Wirken der frühen 1950er Jahr

      Akten deutscher Bischöfe seit 1945
    • Himmlers Klostersturm

      Der Angriff auf katholische Einrichtungen im Zweiten Weltkrieg und die Wiedergutmachung nach 1945

      • 470pagine
      • 17 ore di lettura

      Himmlers Klostersturm 1940/41 bildete den Höhepunkt des nationalsozialistischen Kirchenkampfs im Zweiten Weltkrieg. Innerhalb eines Jahres fielen ihm mehr als 300 Klöster und katholische Einrichtungen zum Opfer. Annette Mertens schlägt mit ihrer bemerkenswerten Darstellung ein neues, unbekanntes Kapitel des Kirchenkampfes auf. Die Motive für den Klostersturm, die Drahtzieher und der Verlauf der Aktion werden zum ersten Mal systematisch untersucht. Die Ausnahmesituation des Krieges lieferte Himmlers SS und Polizei günstige Umstände, um unter dem Deckmantel des nationalen Interesses ein zentrales Ziel der NS-Kirchenpolitik zu verwirklichen. Hunderte Klöster und katholische Einrichtungen wurden beschlagnahmt, die Ordensleute vertrieben. Neben der Gestapo spielte dabei die Volksdeutsche Mittelstelle eine wesentliche Rolle, indem sie Klöster gezielt zur Unterbringung von Umsiedlern beschlagnahmte. Erst nach massiven öffentlichen Protesten seitens der Kirche und der Bevölkerung ließ Hitler im Sommer 1941 die Beschlagnahmen einstellen. Die Folgen der Aktion wirkten weit über 1945 hinaus: Wiedergutmachungsprozesse zogen sich bis in die siebziger Jahre hin, und für viele Ordensgemeinschaften bildete der Klostersturm eine Zäsur, von der sie sich nie mehr ganz erholen konnten.

      Himmlers Klostersturm