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Sophie Ruppel

    Verbündete Rivalen
    Botanophilie
    • Botanophilie

      Mensch und Pflanze in der aufklärerisch-bürgerlichen Gesellschaft um 1800

      • 558pagine
      • 20 ore di lettura

      Naturwahrnehmung und -deutung unterliegen kulturellem Wandel. Die vorliegende Studie untersucht aus historisch-anthropologischer Perspektive die unterschiedlichen Sichtweisen auf und Umgangsweisen mit dem Lebewesen „Pflanze“ in der Zeit zwischen etwa 1780 und 1840, in der sich eine besonders bemerkenswerte Hinwendung breiter Bildungsschichten zum botanischen Wissen, zum Sammeln, Ziehen und Pflegen von Pflanzen feststellen lässt. Dieses weit verbreitete spätaufklärerische und besonders im bürgerlichen Milieu entwickelte Interesse für die Pflanzen und alles Botanische wird von der Autorin umfassend nachgezeichnet. Wissensgeschichtliche Zusammenhänge des zirkulierenden Pflanzenwissens der Aufklärung und der Sattelzeit sowie der vielfach religiös motivierten Naturforschung werden dabei ebenso thematisiert wie die konkreten Handlungszusammenhänge des Botanisierens, der „botanischen Geselligkeit“ oder der entstehenden Zimmerpflanzenkultur. Die um 1800 diskutierten Vorstellungen einer „Verwandtschaft“ unter den Lebewesen oder gar der „Pflanzenseele“ werfen grundsätzliche Fragen nach dem Wandel der Mensch-Pflanze-Beziehung am übergang zur Moderne auf.

      Botanophilie
    • Verbündete Rivalen

      Geschwisterbeziehungen im Hochadel des 17. Jahrhunderts

      • 358pagine
      • 13 ore di lettura

      Rollenerwartungen und Verhaltensweisen von Geschwistern entstehen im Kontext ihres kulturellen Umfeldes. Während die Ethnologie dies seit Jahren untersucht, wurde die Frage nach Kennzeichen von Geschwisterschaft in der historischen Forschung bislang eher vernachlässigt. In dieser Hinsicht leistet die vorliegende Studie zu den Funktionen von Geschwisterbeziehungen an frühneuzeitlichen Höfen Europas Pionierarbeit. Die Vielzahl der überlieferten Briefe adliger Geschwister des 17. Jahrhunderts erlaubt eine umfassende Analyse, durch die tradierte Vorstellungen von Familie ebenso ins Wanken geraten wie alther-gebrachte Erklärungsmodelle frühneuzeitlicher Politik. Von der historisch-anthropologischen und mikrohistorischen Betrachtung einzelner Beziehungen und Handlungsabläufe führt dabei der Weg immer wieder auf die Makroebenen frühneuzeitlicher Politik und höfischer Mentalitäten.

      Verbündete Rivalen