Vocatives have rarely been comprehensively discussed in their various facets. With 12 contributions covering the diversity of vocative marking, structures, and functions, as well as the relevance of vocatives for theoretical and methodological reasoning, this volume contributes to closing a significant gap in linguistic research. It provides a detailed picture of the vocative as a structure between 'system' and 'performance'.
Barbara Sonnenhauser Libri




Yet there's method in it
- 272pagine
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Das 'Diskussionsforum Linguistik' (ehemals: 'Diskussionsforum Linguistik in Bayern') findet jährlich statt. Das 6. Diskussionsforum 2016 hat das Rahmenthema Synchronie und Diachronie. Dabei soll das Verhältnis der beiden Betrachtungsweisen von Sprache im Mittelpunkt stehen, sowohl in empirischer als auch in theoretischer Hinsicht. Von Interesse sind hier neben datenbasierten Fragen und konzeptionellen Modellierungen des Verhältnisses auch Herausforderungen für die Korpuslinguistik, insbesondere in Bezug auf Verwendung und Erstellung historischer / diachroner Korpora.
In der Regel wird „Subjektivität“ als der im Sprachgebrauch hervortretende Bezug sprachlicher Einheiten auf ein Subjekt verstanden, das mit dem Sprecher bzw. einem Stellvertreter und seinen Erscheinungsformen gleichgesetzt wird. Daraus ergeben sich jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten, die auf die dyadische Konzeption des sprachlichen Zeichens und die auch linguistischen Analysen zugrunde gelegte dualistische Aristotelische Logik zurückgeführt, und in der Frage nach der Objektivierung des reflexiven Selbstbezugs zusammengefasst werden können. Vor diesem Hintergrund wird in der vorliegenden Untersuchung eine Neukonzeption von Subjektivität im Rahmen einer triadischen Semiotik und nicht-aristotelischen Logik vorgeschlagen, die eine Anwendung auf Sprache und sprachliche Phänomene erlaubt, ohne mit den angedeuteten Problemen konfrontiert zu sein. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem abduktiven Schließen sowie der indexikalischen Zeichendimension zu. Illustriert wird das Erklärungspotential dieser philosophisch, semiotisch und linguistisch fundierten Konzeption von Subjektivität anhand des definiten Artikels im Makedonischen.